Die städtebauliche Optimierung von ... - optirisk.de
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Investitionsrisiko<br />
Eine reale Ermittlung <strong>de</strong>s Investitionsrisikos ist nur unter Zugrun<strong>de</strong>legung eines realen Investitionsprojektes<br />
möglich und erfolgt für <strong>de</strong>n Mo<strong>de</strong>llstandort anhand <strong>de</strong>r 4 <strong>städtebauliche</strong>n Varianten<br />
<strong>de</strong>tailliert im BAND 3.<br />
Für das <strong>optirisk</strong> – Projekt ist das theoretische maximale Investitionsrisiko insofern interessant,<br />
da es einen Vergleichswert bil<strong>de</strong>t, an <strong>de</strong>m sich die Investitionsrisiken <strong>de</strong>r einzelnen <strong>städtebauliche</strong>n<br />
Varianten messen lassen können. Es beinhaltet eine Ermittlung <strong>de</strong>r gesamten auf <strong>de</strong>r Standortfläche<br />
möglichen Investitionsrisiken, die zusätzlich zu <strong>de</strong>n Inanspruchnahmerisiken (in diesem<br />
Falle keine) bei <strong>de</strong>r Beseitigung aller umweltrelevanten Sachverhalte theoretisch anfallen wür<strong>de</strong>n.<br />
<strong>Die</strong> Beseitigung <strong>de</strong>s theoretischen maximalen Investitionsrisikos erfor<strong>de</strong>rt einen Kostenaufwand<br />
<strong>von</strong> ca. 489 T€ (Berechnung im BAND 3).<br />
Kostenzusammenstellung<br />
1. Kosten für die Beseitigung <strong>de</strong>s Inanspruchnahmerisikos: 0 €<br />
2. Kosten für die Beseitigung <strong>de</strong>s theoretischen maximalen Investitionsrisikos ca. 489 T€<br />
∑ Gesamtkosten bei<strong>de</strong>r Maßnahmen ca. 489 T€<br />
Einsparpotenziale, die wie bei <strong>de</strong>n an<strong>de</strong>ren Mo<strong>de</strong>llstandorten entstehen wür<strong>de</strong>n, wenn die Durchführung<br />
<strong>de</strong>r Gefahrenabwehrmaßnahmen (Inanspruchnahmerisiko) und die Beseitigung <strong>de</strong>s theoretischen<br />
maximalen Investitionsrisikos nicht getrennt zeitlich nacheinan<strong>de</strong>r, son<strong>de</strong>rn ‚in einem<br />
Zuge’ erfolgt, entfallen hier, weil keine Gefahrenabwehrmaßnahmen durchzuführen sind.<br />
3.2.4. Ergebnisse: Interdisziplinäre Analyse<br />
Konfliktanalyse<br />
Ein Handlungsbedarf bei altlastenbehafteten Grundstücken kann aus verschie<strong>de</strong>nen Grün<strong>de</strong>n entstehen,<br />
z.B.:<br />
- durch Sanierungsanordnung <strong>de</strong>r Umweltbehör<strong>de</strong>, da vom Grundstück Gefahren ausgehen<br />
(entfällt in diesem Fall),<br />
- die Stadt/Gemein<strong>de</strong> beabsichtigt eine Entwicklung <strong>de</strong>r Fläche,<br />
- <strong>de</strong>r Eigentümer selbst hat eine Entwicklungsabsicht,<br />
- das Grundstück soll verkauft/gekauft wer<strong>de</strong>n.<br />
Der brachliegen<strong>de</strong> Mo<strong>de</strong>llstandort ROTASYM Pößneck soll einer baulichen Nutzung zugeführt<br />
wer<strong>de</strong>n. Ein wesentlicher Konflikt ist <strong>de</strong>r Konflikt zwischen <strong>städtebauliche</strong>n Belangen und altstandorttypischen<br />
Umweltrisiken.<br />
<strong>Die</strong> Standortentwicklungshemmnisse wer<strong>de</strong>n <strong>von</strong> <strong>de</strong>n Autoren drei Ebenen zugeteilt:<br />
- Rechtliche Aspekte<br />
- Finanzielle Aspekte<br />
- Fachtechnische Aspekte<br />
Rechtliche Konflikte<br />
(Eigentum, Ordnungsrecht, Baurecht, Inanspruchnahme)<br />
Konfliktsituation aufgrund <strong>de</strong>s Eigentums<br />
<strong>Die</strong> Verfügbarkeit <strong>de</strong>r Grundstücke ist eine Grundvorrausetzung für die Entwicklung <strong>von</strong> Flächen.<br />
Zur Entwicklung einer Fläche sind einerseits die Kenntnis aller betroffenen Grundstückseigentümer<br />
und an<strong>de</strong>rerseits die Kenntnis über <strong>de</strong>ren Verwertungsabsichten <strong>de</strong>r<br />
60 | REFINA: | Projektbericht