Die städtebauliche Optimierung von ... - optirisk.de

3.2.6. Integriertes Standortentwicklungskonzept
Optimierungsvariante: ‚Wohnen und Freizeit im Stadtpark’
Mittels des im Projekt entwickelten Instrumentes wurde die Variante ‚Wohnen und Freizeit im
Stadtpark’ als Vorzugsvariante ermittelt. Diese Variante stellt zugleich die kostengünstigste Variante
im Ergebnis der Kostenprognosen des Investitionsrisikos dar. Ein Kostenrisiko zur Beseitigung
behebungspflichtiger Lasten besteht für alle Varianten nicht. Zur Kostenersparnis ist der Eingriff in
den Boden möglichst gering zu halten, um die Mehraufwendungen für den Transport und die Entsorgung
des Erdaushubs zu verringern (Minimierung des Investitionsrisikos). Erdaushub und Bauschutt
der abzubrechenden Bestandsgebäude können auf dem Standort als Unterbau für befestigte
Flächen wie Festplatz, Gemeinschaftshof oder Zufahrten oder zur Modellierung des Geländes
wieder eingebaut werden. Im Bereich des Spielplatzes sind die Anforderungen an die Qualität des
Bodens hoch. Um einen kompletten Austausch des Bodens zu sparen, könnte die Sport- und
Spielfläche in Form eines Bolzplatzes bzw. Basketballfeldes mit Kunststoffbelag oder als Bereich
zum Skaten auf versiegelter Oberfläche errichtet werden. Die Nutzung der vorhandenen befestigten
Oberfläche des Bestandsgebäudes spart zusätzlich die Kosten für eine Tiefenenttrümmerung.
Fazit: Eine Minimierung des Investitionsrisikos wird erreicht, indem der Eingriff
in den kontaminierten Boden möglichst gering gehalten wird. Wieder
einbaubarer Erdaushub und der beim Abbruch der Bestandsgebäude
anfallende Bauschutt werden am Standort selbst belassen.
Abb. 24: Optimierungsvariante ‚Wohnen und Freizeit im Stadtpark’
66 | REFINA: | Projektbericht