Die städtebauliche Optimierung von ... - optirisk.de
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- rechtliche Aspekte: (Eigentum, Ordnungsrecht, Baurecht, Inanspruchnahme)<br />
- finanzielle Aspekte: (Städtebau, För<strong>de</strong>rinstrumente, Sanierungskosten<br />
Gefahrenabwehr, altstandorttypische Mehraufwendungen)<br />
- fachtechnische Aspekte: (Baugrund, Ästhetik <strong>städtebauliche</strong>r Entwürfe)<br />
Konfliktlösung: Integrierte Standortentwicklungskonzepte<br />
Mit <strong>de</strong>r Integration <strong>de</strong>r umweltrelevanten Sachverhalte in <strong>de</strong>n <strong>städtebauliche</strong>n Entwurfsprozess<br />
sind die Standortentwicklungskonzeptionen für die Mo<strong>de</strong>llstandorte zu optimieren. Basis dafür bil<strong>de</strong>n<br />
konkret anzustellen<strong>de</strong> Kostenberechnungen für die ausgewählten <strong>städtebauliche</strong>n Varianten.<br />
Mit Hilfe <strong>de</strong>r standortbezogenen Risikoprognosemo<strong>de</strong>lle soll erreicht wer<strong>de</strong>n, einen 3dimensionalen<br />
Überblick über die Inanspruchnahme- und Investitionsrisiken im Standortuntergrund<br />
zu erlangen und eine bauliche Investition (Nachnutzung) <strong>de</strong>rart zu platzieren, dass <strong>de</strong>r geringmöglichste<br />
finanzielle Aufwand entsteht.<br />
Gesamtbetrachtung<br />
In <strong>de</strong>r Phase Vorhabensfortschreibung wird zur Verallgemeinerung <strong>de</strong>r Projektergebnisse ein Leitfa<strong>de</strong>n<br />
formuliert. Wesentliche Inhalte sind neben <strong>de</strong>r Erarbeitung und Diskussion <strong>de</strong>r Projektergebnisse<br />
im Forschungsverbund, <strong>de</strong>ren Einbindung in <strong>de</strong>n REFINA-Forschungsprozess und die Querbezüge<br />
zu an<strong>de</strong>ren mit <strong>de</strong>r Thematik betrauten Projekten.<br />
Dabei soll <strong>de</strong>r <strong>optirisk</strong> – Metho<strong>de</strong> folgend ein Leitfa<strong>de</strong>n entstehen, <strong>de</strong>r Kommunen und Planer<br />
bei <strong>de</strong>r Revitalisierung <strong>von</strong> Brachflächen mit vorhan<strong>de</strong>nen Kontaminationen bzw. Kontaminationsverdacht<br />
unterstützt.<br />
1.5. <strong>optirisk</strong> in <strong>de</strong>r REFINA-Vernetzung<br />
<strong>optirisk</strong> war <strong>von</strong> Beginn an eng in <strong>de</strong>n REFINA-Prozess eingebun<strong>de</strong>n. Zwischen- und En<strong>de</strong>rgebnisse<br />
aus <strong>optirisk</strong> wur<strong>de</strong>n mehrfach an<strong>de</strong>ren REFINA-Projekten vorgestellt und mit <strong>de</strong>n<br />
Beteiligten diskutiert. Zielstellung für das <strong>optirisk</strong> –Team war dabei neben <strong>de</strong>r Aufnahme neuer<br />
Gedanken und Anregungen auch die Sensibilisierung <strong>von</strong> Vertretern an<strong>de</strong>rer REFINA-Projekte für<br />
die entwickelte Methodik.<br />
Neben Teilnahmen, Vorträgen und Präsentation auf Tagungen seien einige Veranstaltungen hervorgehoben,<br />
bei <strong>de</strong>nen <strong>optirisk</strong> – Inhalte überaus intensiv projektübergreifend diskutiert wur<strong>de</strong>n:<br />
Workshop 'Umweltfachliche Risikoprognose’<br />
Der REFINA – workshop 'Umweltfachliche Risikoprognose’ fand am 02.11.2007 in Jena im Plenarsaal<br />
<strong>de</strong>s Rathauses, organisiert <strong>von</strong> JENA-GEOS ® statt. Teilgenommen hatten auf spezielle Einladung<br />
die REFINA-Projekte:<br />
- NFM-H (Nationales Flächenmanagement Hannover)<br />
- SINBRA (Strategien zur nachhaltigen Inwertsetzung nicht wettbewerbsfähiger Brachflächen)<br />
- KOSAR (Kostenoptimierte Sanierung und Bewirtschaftung <strong>von</strong> Reserveflächen)<br />
- Regionales Portfoliomanagement<br />
sowie <strong>de</strong>r PT Jülich, die Projektübergreifen<strong>de</strong> Begleitung (DIfU) und das Thüringer Ministerium für<br />
Landwirtschaft, Naturschutz und Umwelt.<br />
Risiken bei <strong>de</strong>r Monetarisierung <strong>von</strong> ökologischen Lasten urbaner Standorte stan<strong>de</strong>n im Mittelpunkt<br />
<strong>de</strong>s workshops. <strong>Die</strong> Projektgruppe <strong>optirisk</strong> – speziell JENA-GEOS ® – stellte die entwickelte<br />
Methodik ‚I<strong>de</strong>ntifizierung und Monetarisierung ökologischer Risiken auf urbanen Standorten<br />
mit <strong>de</strong>m im Projekt <strong>optirisk</strong> entwickelten Prüf- und Entscheidungssystem MESOTES’ in <strong>de</strong>n<br />
Mittelpunkt. Kern <strong>de</strong>s Algorithmus ist die Ableitung erfor<strong>de</strong>rlicher und verhältnismäßiger (Sanie-<br />
18 | REFINA: | Projektbericht