Die städtebauliche Optimierung von ... - optirisk.de
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<strong>Die</strong> Ursache für die Risikoeinstufung liegt für die Bo<strong>de</strong>nfunktionen 1a, 1c, 3b und 3d hauptsächlich<br />
in <strong>de</strong>r Existenz <strong>von</strong> Schadstoffkontaminationen im Untergrund, welche in erster Linie <strong>de</strong>ren Betroffenheit<br />
bewirkten. Zusätzlich sind Risiken bezüglich <strong>de</strong>r unklaren Munitionsbelastung und <strong>de</strong>m<br />
(aufgefüllten)<br />
Baugrund ableitbar. Gemäß <strong>de</strong>r postulierten Verfahrensweise zur Anwendung <strong>de</strong>s Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes<br />
besteht die Notwendigkeit einer angemessenen Verringerung <strong>de</strong>s Beeinträchtigungsgra<strong>de</strong>s<br />
<strong>de</strong>r in die RK 4 bis 6 eingestuften Bo<strong>de</strong>nfunktionen bei Beibehaltung einer gewerblichen<br />
Nutzung. Entsprechen<strong>de</strong> Gefahrenabwehrmaßnahmen sind unter diesem Aspekt am<br />
Mo<strong>de</strong>llstandort nicht erfor<strong>de</strong>rlich.<br />
Wer<strong>de</strong>n jedoch sensiblere Nutzungsszenarien (Wohnen, Park, Freizeit usw.) umgesetzt, wer<strong>de</strong>n<br />
an<strong>de</strong>re Sanierungsziele relevant (siehe Abb. 63). <strong>Die</strong> Reduzierung <strong>de</strong>s Beeinträchtigungsgra<strong>de</strong>s<br />
<strong>de</strong>r Bo<strong>de</strong>nfunktionen 1a, 1c, 3b und 3d wird erfor<strong>de</strong>rlich. Für die Erreichung <strong>de</strong>s Umweltqualitätszieles<br />
‚Kin<strong>de</strong>rspielfläche’ ist gar noch eine weitere Reduzierung <strong>de</strong>s Betroffenheitsgra<strong>de</strong>s notwendig.<br />
Oberflächenwasser<br />
140 | REFINA: | Projektbericht<br />
Es ist kein Oberflächengewässer in <strong>de</strong>r vom<br />
Standort beeinflussbaren Umgebung vorhan<strong>de</strong>n.<br />
Es besteht <strong>de</strong>mnach auch kein<br />
Inanspruchnahmerisiko.<br />
Abb. 64: Risikoeinstufung für Oberflächengewässer am Mo<strong>de</strong>llstandort E, Güterbahnhof Sonneberg<br />
Grundwasser<br />
Aus <strong>de</strong>r Einstufung gemäß <strong>de</strong>r Entscheidungsmatrix<br />
ergibt sich eine Zuordnung <strong>de</strong>s Oberen Grundwasserstockwerkes<br />
in ein ‚sehr geringes<br />
Inanspruchnahmerisiko’. Sanierungsmaßnahmen,<br />
das<br />
Grundwasser selbst betreffend, erübrigen sich.<br />
Zu<strong>de</strong>m wird am Standort ein verbesserter Zustand<br />
<strong>de</strong>s Grundwassers durch die Wie<strong>de</strong>rherstellung<br />
<strong>de</strong>r Bo<strong>de</strong>nfunktion 1c erreicht.<br />
Abb. 65: Risikoeinstufung <strong>de</strong>s Oberen Grundwasservorkommens am Mo<strong>de</strong>llstandort E, Güterbahnhof Sonneberg