17.12.2012 Aufrufe

Die städtebauliche Optimierung von ... - optirisk.de

Die städtebauliche Optimierung von ... - optirisk.de

Die städtebauliche Optimierung von ... - optirisk.de

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

3.6.5. Städtebauliche Entwicklungskonzeption<br />

Im Projektteil ‚Funktion und Gestalt’ (Stadtplanung) wur<strong>de</strong>n aus einer Vielzahl <strong>städtebauliche</strong>r<br />

Stegreifentwürfe für <strong>de</strong>n Mo<strong>de</strong>llstandort in einer Art Wettbewerbsverfahren vier <strong>städtebauliche</strong><br />

Entwicklungskonzeptionen ausgewählt. Es han<strong>de</strong>lt sich um:<br />

Konzeptvariante 1 ‚Bahnlogistik’<br />

Konzeptvariante 2 ‚Bahnnahes Gewerbe, Grün<strong>de</strong>rzentrum <strong>de</strong>r Fachschule Spiel-<br />

zeug<strong>de</strong>sign, Mietfabrik’<br />

Konzeptvariante 3 ‚Spielzeugland mit Energieinformationsflächen’<br />

Konzeptvariante 4 ‚Stadtgarten mit temporärem Messegelän<strong>de</strong>’<br />

Vorzugsvariante: ‚Stadtgarten mit temporärem Messegelän<strong>de</strong>’<br />

Mittels <strong>de</strong>s im Projekt entwickelten Instrumentes <strong>de</strong>r qualitativen Bewertung <strong>städtebauliche</strong>r Entwürfe<br />

wur<strong>de</strong> die Konzeptvariante 4 ‚Stadtgarten mit temporärem Messegelän<strong>de</strong>’ aufgrund folgend<br />

genannter, wesentlicher Vorzüge als <strong>städtebauliche</strong> Vorzugsvariante ermittelt. <strong>Die</strong> Variante erzielte<br />

965 <strong>von</strong> 1.095 möglichen Punkten.<br />

Stadtbild und<br />

Landschaft:<br />

Bau- und Raumstruktur: · geringer Versiegelungsanteil<br />

Konfliktpotenzial:<br />

Potenzial Aufwertung / Stabilisierung:<br />

· ordnet sich <strong>de</strong>m Rathausturm unter<br />

· nutzt die Blickbezüge <strong>von</strong> <strong>de</strong>r Radfahrer- und Fußgängerbrücke<br />

· nutzt die topografischen Gegebenheiten und stellt eine hohe Freiraumqualität<br />

her<br />

· vom Standort gehen keine beeinträchtigen<strong>de</strong>n Emissionen aus<br />

· Denkmalschutz <strong>de</strong>r Umgebung nicht beeinträchtigt<br />

· Belange <strong>de</strong>s Natur- und Umweltschutzes wer<strong>de</strong>n beachtet<br />

· das Nachbarschaftsrecht ist nicht betroffen<br />

· Aufwertung <strong>de</strong>s Standortes (Imagegewinn) mit Impulswirkung auf die<br />

Nutzung <strong>de</strong>r umliegen<strong>de</strong>n Wohnbebauung<br />

· hohe Innovation<br />

· ein hoher Gestaltanspruch wird realisiert<br />

Das Grundstück wird in drei Teilbereiche geglie<strong>de</strong>rt, sodass sich das Konzept in Bauabschnitten<br />

schrittweise realisieren lässt. Abgesehen <strong>von</strong> <strong>de</strong>n baulichen und technischen Anlagen im Bereich<br />

<strong>de</strong>r Dampfloktraditionsanlage und <strong>de</strong>m älteren Teil <strong>de</strong>s Güterschuppens wer<strong>de</strong>n alle Gebäu<strong>de</strong><br />

abgebrochen, das Grundstück freigelegt.<br />

Verkehrserschließung<br />

<strong>Die</strong> Anbindung <strong>de</strong>r Dampfloktraditionsanlage an die Bahn bleibt erhalten. Ein neu zu errichten<strong>de</strong>s<br />

Gleis im Rasenbett führt über die Drehscheibe bis zum temporären Messegelän<strong>de</strong>.<br />

<strong>Die</strong> Haupterschließung für <strong>de</strong>n Straßenverkehr erfolgt über eine Anbindung an die Oberlin<strong>de</strong>r<br />

Straße an <strong>de</strong>r Ostgrenze <strong>de</strong>s Mo<strong>de</strong>llstandortes. Eine weitere Zufahrt wird es im Bereich <strong>de</strong>r<br />

Dammstraße geben. Eine Verteilung <strong>de</strong>s Verkehrs auf <strong>de</strong>m Grundstück erfolgt über Privatstraßen/wege.<br />

Stellplätze sind im Bereich <strong>de</strong>r Traditionsanlage und temporär auf <strong>de</strong>m Messegelän<strong>de</strong> vorhan<strong>de</strong>n.<br />

Alle Anbindungen an die Radfahrer- und Fußgängerbrücke bleiben erhalten.<br />

Hochbauliche Nutzung<br />

<strong>Die</strong> Dampfloktraditionsanlage (Drehscheibe und Lokschuppen) im Osten <strong>de</strong>s Grundstückes bleibt<br />

erhalten und soll weiterhin durch <strong>de</strong>n ‚Verein Lokbahnhof Sonneberg e.V.’ genutzt wer<strong>de</strong>n. <strong>Die</strong><br />

vorhan<strong>de</strong>nen Lokschuppen wer<strong>de</strong>n durch <strong>de</strong>n Neubau eines eingeschossigen Vereinsgebäu<strong>de</strong>s<br />

ergänzt.<br />

REFINA: | Projektbericht | 147

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!