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Die städtebauliche Optimierung von ... - optirisk.de

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Energetische Betrachtung<br />

Im Vergleich zu <strong>de</strong>n an<strong>de</strong>ren Varianten bietet die Variante ‚Festplatz mit temporärem Messegelän<strong>de</strong>’<br />

weitgehend konventionelle Energieeffizienzlösungen. Der Langzeitwärmespeicher fungiert als<br />

Bin<strong>de</strong>glied zwischen <strong>de</strong>m BHKW ‚Wolkenrasen’ und <strong>de</strong>m benachbarten Wohngebiet. Er dient <strong>de</strong>r<br />

Lasthomogenisierung und kann <strong>de</strong>n Betrieb <strong>de</strong>r Gesamtanlage optimieren. Zur weiteren Vermin<strong>de</strong>rung<br />

<strong>von</strong> Treibhausgasemissionen kann das BHKW auf einen regenerativen Brennstoff wie z.B.<br />

Biodiesel umgestellt wer<strong>de</strong>n. <strong>Die</strong> Ausführung und Integration <strong>de</strong>s Langzeitwärmespeichers in das<br />

vorhan<strong>de</strong>ne Wärmenetz erfor<strong>de</strong>rt eine <strong>de</strong>taillierte Vorplanung.<br />

Durchschnittliches flächenbezogenes regeneratives Energieangebot auf einem Grundstück<br />

mit 1.000 m² in Deutschland<br />

Energieangebot Angebot<br />

Nutzung <strong>de</strong>r Solareinstrahlung mittels Solarthermie 750.000 kWh<br />

Nutzung <strong>de</strong>r Solareinstrahlung mittels Photovoltaik 150.000 kWh<br />

Windkraft 40.000 kWh<br />

Tiefengeothermie 1.300.000 kWh<br />

Oberflächennahe Geothermie 288.000 kWh<br />

<strong>Die</strong>ses Angebot ist <strong>von</strong> <strong>de</strong>n jeweiligen Standortbedingungen abhängig und oft durch die Stadtgeometrie<br />

eingeschränkt. Der Wind wird durch die Stadtoberfläche stark verwirbelt und abgebremst.<br />

Auch die Emissionen in Form <strong>von</strong> Lärm und Schattenwurf führen zu Nutzbarkeitskonflikten. Bei <strong>de</strong>r<br />

Rekultivierung <strong>von</strong> Altlastenstandorten kommen noch zusätzliche Einschränkungen <strong>de</strong>r energetischen<br />

Nutzung dazu. Beispielsweise wer<strong>de</strong>n geothermische Nutzungen durch Erdson<strong>de</strong>n o<strong>de</strong>r<br />

Grundwasserpumpen durch die Kontaminationen erschwert. Auch nach <strong>de</strong>r Detailuntersuchung<br />

<strong>de</strong>r Altlastenstandorte sind unbekannte Kontaminationen nicht auszuschließen und könnten durch<br />

Son<strong>de</strong>nbohrungen weiter verbreitet wer<strong>de</strong>n. Dennoch verbleiben an <strong>de</strong>rartigen Standorten vielfältige<br />

energetische Potentiale. Durch frühzeitige und integrative Planung kann ein großer Teil dieser<br />

Potenziale am Mo<strong>de</strong>llstandort ausgeschöpft wer<strong>de</strong>n.<br />

158 | REFINA: | Projektbericht

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