Die städtebauliche Optimierung von ... - optirisk.de
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Ausgleichsmaßnahmen<br />
Für die Konzeption eines Stadtgartens wäre eine Unterstützung notwendig. <strong>Die</strong>se könnte zum Beispiel<br />
in Form <strong>von</strong> Ausgleichsflächen erfolgen. Der Mo<strong>de</strong>llstandort ist aufgrund <strong>de</strong>r vorhan<strong>de</strong>nen<br />
Gebäu<strong>de</strong>massen als Ausgleichsfläche nicht geeignet, da <strong>de</strong>r Rückbau <strong>de</strong>r Gebäu<strong>de</strong> nicht mit bilanziert<br />
wer<strong>de</strong>n kann.<br />
<strong>Optimierung</strong> <strong>von</strong> Städtebaulichen Konzepten<br />
Städtebauliche Konzepte können hinsichtlich <strong>de</strong>r Einsparung finanzieller Mittel am Mo<strong>de</strong>llstandort<br />
im Bereich ‚Freilegungskosten’ und ‚Investitionsrisiken’ realisiert wer<strong>de</strong>n. In <strong>de</strong>r Umsetzung be<strong>de</strong>utet<br />
dies:<br />
- Wie<strong>de</strong>reinbau beim Rückbau anfallen<strong>de</strong>r Bauschuttmassen in konzipiertem Lärmschutzwall<br />
- alternative Versiegelung <strong>von</strong> Teilbereichen <strong>de</strong>s Gelän<strong>de</strong>s statt Bo<strong>de</strong>naustausch<br />
- Eingriffe in <strong>de</strong>n vorhan<strong>de</strong>nen kontaminierten Bo<strong>de</strong>n gering halten<br />
Eine nachträgliche <strong>Optimierung</strong> eines vorhan<strong>de</strong>nen <strong>städtebauliche</strong>n Konzeptes ist problematisch<br />
und nicht an je<strong>de</strong>m Standort bzw. bei je<strong>de</strong>m Konzept möglich. Durch einen erneuten Planungsprozess<br />
entstehen zunächst zusätzliche Kosten.<br />
Eine frühzeitige und genaue Darstellung <strong>de</strong>r Aufwendungen und Maßnahmen zur Beseitigung <strong>de</strong>r<br />
behebungspflichtigen Lasten sollte die Grundlage für das Konzept <strong>de</strong>r baulich-räumlichen Gestaltung<br />
und <strong>de</strong>r Gestaltung <strong>de</strong>s Freiraumes bil<strong>de</strong>n.<br />
Energie<br />
Energetische Aspekte in Stadtentwicklungsprozessen gewinnen mit zunehmen<strong>de</strong>r Energieverknappung,<br />
Emissionsbelastung und Klimaverän<strong>de</strong>rung an Be<strong>de</strong>utung. Alle dargestellten Varianten<br />
bieten diesbezüglich Maßnahmenpakete unter Berücksichtigung <strong>de</strong>r spezifischen Potenziale.<br />
<strong>Die</strong> Wirtschaftlichkeit <strong>von</strong> Einzelmaßnahmen muss theoretisch im globalvolkswirtschaftlichklimatischen<br />
Gesamtzusammenhang betrachtet wer<strong>de</strong>n. Investoren liegt diese Betrachtungsweise<br />
erfahrungsgemäß häufig fern. Im vorliegen<strong>de</strong>n Fall muss daher vor <strong>de</strong>r Ausführung <strong>de</strong>r energetisch<br />
motivierten Maßnahmen eine technische Detailanalyse <strong>de</strong>r Bedarfsgrößen und <strong>de</strong>r Investitionskosten<br />
zur Erstellung einer Kosten-Nutzen Analyse vorgenommen wer<strong>de</strong>n. Durch die kontinuierlich<br />
steigen<strong>de</strong>n Energiekosten und gfls. Einbeziehung öffentlicher För<strong>de</strong>rungen gelangen inzwischen<br />
energietechnische Maßnahmen in <strong>de</strong>n Blickwinkel, die noch vor wenigen Jahren als unwirtschaftlich<br />
galten.<br />
Chancen <strong>de</strong>r Umsetzung<br />
<strong>Die</strong> Bearbeitung <strong>de</strong>s Mo<strong>de</strong>llstandortes Güterbahnhof erfolgte in enger Zusammenarbeit mit <strong>de</strong>r<br />
Stadt Sonneberg. <strong>Die</strong> <strong>Optimierung</strong>svariante: ‚Festplatz mit temporärem Messegelän<strong>de</strong>’ stellt auch<br />
die Vorzugsvariante aus Sicht <strong>de</strong>r Stadt dar. Gegenwärtig wird die Realisierung <strong>de</strong>s Langzeitwärmespeichers<br />
geprüft. <strong>Die</strong> Verwendung <strong>de</strong>s anfallen<strong>de</strong>n Abbruchmaterials zur Herstellung <strong>de</strong>s<br />
Lärmschutzwalles bedarf ebenfalls einer konkreten Prüfung.<br />
Grundvoraussetzung für die Umsetzung <strong>de</strong>r <strong>Optimierung</strong>svariante ist <strong>de</strong>r Erwerb <strong>de</strong>r Grundstücke<br />
durch die Stadt Sonneberg. <strong>Die</strong> Verkaufsverhandlungen stellen gegenwärtig das größte Entwicklungshemmnis<br />
dar.<br />
REFINA: | Projektbericht | 161