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Der Zwölfte Schritt

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Die Elfte Tradition<br />

"Unsere Beziehungen zur Öffentlichkeit stützen sich mehr auf<br />

Anziehung als auf Werbung. Deshalb sollten wir auch<br />

gegenüber Presse, Rundfunk, Film und Fernsehen stets unsere<br />

persönliche Anonymität wahren".<br />

Ohne ihre unzähligen guten Freunde hätte die Gemeinschaft der<br />

Anonymen Alkoholiker nicht so schnell wachsen können. Weil die<br />

öffentlichen Medien in der ganzen Welt die AA ausführlich und<br />

positiv dargestellt haben, kamen viele Alkoholiker zu uns. In Dienstund<br />

Kontaktstellen der AA wie auch in Privatwohnungen läutete<br />

ständig das Telefon. Einer sagt: "Ich hab e einen Artikel in der<br />

Zeitung gelesen .,", ein anderer : "Wir hörten eine Sendung im<br />

Radio ...ein dritter: "Wir haben einen Film über Alkoholismus<br />

gesehen ...oder: "Ich habe im Fernsehen eine Sendung über AA<br />

gesehen ...Es ist keine Übertreibung, wenn wir sagen, dass die<br />

Hälfte der Anonymen Alkoholiker durch solche Kanäle uns<br />

zugeleitet worden sind.<br />

Es rufen nicht nur Alkoholiker oder deren Angehörige an. Ärzte<br />

haben in eine m medizinischen Fachblatt etwas über die<br />

Gemeinschaft der AA gelesen und bitten um weitere Informationen.<br />

Wenn in irgendeinem Kirchenblatt ein Artikel über Alkoholismus<br />

erscheint, rufen Geistliche bei uns an. Arbeitgebern ist bekannt,<br />

dass große Konzerne Vertrauen zu uns haben -und sie wollen<br />

herausfinden, was sie in ihren eigenen Firmen gegen Alkoholismus<br />

tun können.<br />

Wir hatten deshalb eine große Verantwortung, als wir uns mit den<br />

Empfehlungen für unsere Öffentlichkeitsarbeit befassten. Nachdem<br />

wir manch schmerzliche Erfahrung machen mussten, glauben wir<br />

nun, die richtige Einstellung gefunden zu haben. Meist tun wir<br />

genau das Gegenteil von dem, was in der Werbung üblich ist. Wir<br />

haben heraus gefunden, dass wir uns mehr auf Anziehungskraft als<br />

auf Werbung stützen sollten.

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