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Der Zwölfte Schritt

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Gottes Hilfe aufnahmebereit macht. Noch ist das nur ein <strong>Schritt</strong>,<br />

aber wir wollen weitergehen. Wir möchten, dass das Gute, das in<br />

uns allen steckt, selbst im Schlechtesten, wächst und blüht. Ganz<br />

gewiss brauchen wir dazu eine gesunde Luft und eine Menge<br />

Nahrung. Vor allem brauchen wir die Sonne, denn im Dunkeln<br />

gedeiht nicht viel. Die Meditation führt uns in die Sonne. Doch wie<br />

können wir meditieren?<br />

Im Laufe der Jahrhunderte wurden natürlich reiche Erfahrungen auf<br />

dem Gebiet von Meditation und Gebet gesammelt. Die Bibliotheken<br />

der Welt und die Stätten der Gottesverehrung sind Schatzkammern<br />

für alle Suchenden. Es ist zu hoffen, dass sich jeder AA, der einer<br />

Religion angehört, die sich auf Meditation stützt, dieser Verbindung<br />

wieder zuwendet und sie besser praktiziert als zuvor. Doch wie<br />

steht es mit uns anderen, die nicht in dieser glücklichen Lage sind<br />

und nicht einmal wissen, wie und wo sie anfangen sollen?<br />

Nun, vielleicht beginnen wir so. Zuerst suchen wir ein wirklich gutes<br />

Gebet. Wir brauchen nicht lange zu suchen: Die großen Männer<br />

und Frauen aller Religionen haben uns davon ein wundervolles<br />

Angebot hinterlassen. Nehmen wir ein klassisches Beispiel. Sein<br />

Verfasser war ein Mann, der seit Jahrhunderten als Heiliger gilt.<br />

Diese Tatsache sollte uns nicht voreingenommen machen und<br />

abschrecken. Auch wenn er kein Alkoholiker war, durchlitt er genau<br />

wie wir seelische Qualen. Nach all seinen schmerzhaften<br />

Erfahrungen wurde dieses Gebet der Ausdruck dessen, was er<br />

dann erkennen und fühlen konnte, und wie er werden wollte.<br />

"HERR, mach mich zum Werkzeug Deines Friedens!<br />

Wo Hass herrscht, lass mich Liebe bringen,<br />

Wo Kränkung - Vergebung,<br />

Wo Zwietracht - Versöhnung,<br />

Wo Irrtum - Wahrheit,<br />

Wo Zweifel - den Glauben,<br />

Wo Verzweiflung - die Hoffnung,<br />

Wo Finsternis - Licht,<br />

Wo Traurigkeit - Freude!<br />

O, Herr, lass mich immer mehr danach verlangen,<br />

Andere zu trösten, als selbst getröstet zu werden,<br />

Andere zu verstehen, als selbst verstanden zu werden,<br />

Denn: Nur im Geben liegt wahrer Gewinn.

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