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Der Zwölfte Schritt

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haben, durch die wir andere kränkten und schädigten, können wir<br />

jetzt in unserem Gedächtnis nach Menschen stöbern, die wir<br />

verletzt haben. Es dürfte nicht schwer sein, den Finger auf ganz<br />

frische und ganz tiefe Wunden zu legen. Dann können wir Jahr um<br />

Jahr, soweit die Erinnerung reicht, in unserem Leben zurückgehen<br />

und werden ganz sicher eine lange Liste derer<br />

zusammenbekommen, die wir mehr oder weniger geschädigt<br />

haben. Natürlich sollten wir jedes Vorkommnis sorgfältig<br />

überdenken und abwägen. Wir sollten versuchen, uns dabei an die<br />

Regel zu halten, dass wir das, was wir anderen angetan haben,<br />

zugeben, dass wir aber gleichzeitig alles Unrecht, das wir wirklich<br />

oder vermeintlich erlitten haben, vergeben. Wir sollten mit uns<br />

selbst und anderen nicht zu streng ins Gericht gehen. Wir dürfen<br />

weder unsere noch ihre Fehler übertrieben sehen. Unser ständiges<br />

Bemühen sollte dabei eine ruhige und objektive Betrachtung sein.<br />

Und sollte unsere Hand beim Schreiben zittern, können wir aus dem<br />

Gedanken neue Kraft schöpfen, was andere Anonyme Alkoholiker<br />

aus diesem <strong>Schritt</strong> erfahren haben. <strong>Der</strong> Achte <strong>Schritt</strong> ist der Anfang<br />

vom Ende unserer Isolation von unseren Mitmenschen und von<br />

Gott.

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