Fibromyalgie â endlich ein Ausweg - m&i-Klinikgruppe Enzensberg
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Oliver Kuhnt, Beatrix Linke Kognitiv-Behaviorales Schmerzbewältigungsprogramm<br />
teilnehmen. Die psychologische Gruppentherapie findet am Beginn des meist vier- bis<br />
sechswöchigen Aufenthalts statt. Eine entsprechende Struktur hat sich bewährt, um den Patienten<br />
während der verbleibenden Tage des Aufenthalts die Möglichkeit zur selbständigen<br />
Umsetzung des Gelernten im Stationsalltag zu geben.<br />
Inhalte des Programms sind u.a.: Wissensvermittlung über chronischen Schmerz, Erlernen<br />
<strong>ein</strong>er Entspannungsmethode (Progressive Muskelrelaxation), Zusammenhang von Stress-<br />
Muskelverspannung-Schmerz, Auslöser von Schmerz (Verhaltensanalyse), Aufmerksamkeitslenkung,<br />
Gedanken und Schmerz, Genusstraining und operante Aspekte von Schmerz.<br />
Um <strong>ein</strong>e Linderung der Schmerzsymptomatik erreichen zu können, ist in jedem Fall <strong>ein</strong>e<br />
ausführliche Aufklärung des Patienten über mögliche Ursachen, Abläufe im Körper, den Verlauf,<br />
Prognosen und Möglichkeiten des Umgangs mit der Erkrankung wichtig. Zwei Themen<br />
aus dem Gruppenprogramm ist bei der Behandlung der <strong>Fibromyalgie</strong> <strong>ein</strong>e hohe Bedeutung<br />
beizumessen. Hierbei handelt es sich um die Punkte „Ablenkung“ und „Operante Faktoren“.<br />
Während der Gruppensitzung zum Thema „Ablenkung“ geht es um die Lenkung unserer<br />
Aufmerksamkeit. Als Vorstellungshilfe wird das Modell des „Aufmerksamkeitssch<strong>ein</strong>werfers“<br />
<strong>ein</strong>geführt.<br />
Abb. 1: Aufmerksamkeitssch<strong>ein</strong>werfer<br />
104 m&i-Fachklinik <strong>Enzensberg</strong> | Interdisziplinäres Schmerzzentrum