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Fibromyalgie – endlich ein Ausweg - m&i-Klinikgruppe Enzensberg

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I. Haase, K. Klimczyk, O. Kuhnt, M. Ruoß Effekte multimodaler Schmerztherapie<br />

%<br />

100<br />

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40<br />

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65<br />

Abb. 4: Verdacht auf depressive Störung (ADS-Score > 23 Punkte)<br />

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35<br />

vorher (T1) Entlassung<br />

(T2)<br />

Als Instrument zur Erfassung der gesundheitsbezogenen Lebensqualität unterscheidet der<br />

SF-36 acht Subskalen. Im Unterschied zu den bisher betrachteten Kenngrößen bedeutet im<br />

SF-36 <strong>ein</strong> höherer Wert auch <strong>ein</strong>e bessere Lebensqualität. Die Abbildungen 5 und 6 stellen<br />

die Ergebnisse für die Subskalen „körperliche Funktionsfähigkeit“ und „soziale Funktionsfähigkeit“<br />

dar. In beiden Summenskalen können deutliche Fortschritte ausgemacht werden, die<br />

im sozialen Bereich für die <strong>Fibromyalgie</strong>-Patienten etwas schwächer ausfallen.<br />

Chronische Schmerzpatienten ohne <strong>Fibromyalgie</strong> erreichen – bezogen auf den Zeitpunkt<br />

sechs Monate nach Entlassung – mit <strong>ein</strong>er Ausnahme mittlere bis große Effekte in den betrachteten<br />

Zielgrößen (Abb. 7 und 8). Lediglich in der Subskala „emotionale Rollenfunktion“<br />

des SF-36 ist <strong>ein</strong> nur kl<strong>ein</strong>er Effekt zu verzeichnen. Bei den <strong>Fibromyalgie</strong>-Patienten zeigen<br />

sich in der numerischen Schmerz-Ratingskala, der Depressionsskala und vier Subskalen des<br />

SF-36 ähnlich gute Effekte. Deutlich schlechter schneiden sie hinsichtlich der „Be<strong>ein</strong>trächtigung<br />

durch die Schmerzen“, der „sozialen Funktionsfähigkeit“ und insbesondere der „körperlichen<br />

Rollenfunktion“ ab.<br />

114 m&i-Fachklinik <strong>Enzensberg</strong> | Interdisziplinäres Schmerzzentrum<br />

67<br />

49<br />

nach 6 Mon.<br />

(T3)<br />

<strong>Fibromyalgie</strong><br />

chron. Schmerz

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