PDF zum Download - Tim Boson / Condor
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Die ‚nahe’ Zukunft’?<br />
SKYLON - ein möglicher Spaceshuttle-Nachfolger? - basiert auf dem früheren Projekt<br />
HOTOL, dessen Entwicklung 1982 begann. Seine Fortentwicklung zielt auf einen Entwurf<br />
für eine unbemannte Raumfähre ab. Die britische Firma Reaction Engines Limited<br />
(REL) plant eine ganze Flotte dieser Fähren, das Design ist auf vielfache Wiederverwendbarkeit<br />
ausgelegt. Der Raumtransporter soll ohne Trägerrakete ins All fliegen können. Dadurch<br />
würde der Einsatz deutlich billiger als bisherige Spaceshuttle-Flüge. Zudem könnte SKYLON<br />
auf einem Standard-Rollfeld starten und landen.<br />
Für den Vortrieb nutzt SKYLON ein Triebwerk, welches es ermöglicht eine Umlaufbahn mit<br />
einer einzigen Stufe zu erreichen. Dafür käme die so genannte "Synergistic Air-Breathing<br />
Rocket Engine" (SABRE) <strong>zum</strong> Einsatz. Das Triebwerk arbeitet in zwei Stufen: Bis zu einer<br />
Höhe von 26 km und einer Geschwindigkeit von Mach 5,4 wird wie bei konventionellen<br />
Flugzeugtriebwerken Luftsauerstoff genutzt. Danach wird, um die Umlaufbahn zu erreichen,<br />
auf einen internen Tank mit LOX umgeschaltet.<br />
http://www.reactionengines.co.uk/sabre.html<br />
Die europäische Raumfahrtagentur ESA (European Space Agency) hat angeblich die technische<br />
Überprüfung des Raumtransporters SKYLON abgeschlossen: SKYLON könne "mit heute<br />
verfügbaren Technologien" gebaut werden. Nach Firmenangaben könnte die erste SKYLON-<br />
Raumfähre in zehn Jahren starten. Aber welche Missionen werden für sie in Frage kommen?<br />
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