Qualitätsmanagement in der Automobilindustrie Teil 2
Qualitätsmanagement in der Automobilindustrie Teil 2
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umgekehrt. Eventueller E<strong>in</strong>satz von (lokaler) Re<strong>in</strong>lufttechnik zur<br />
M<strong>in</strong>imierung luftgetragener Partikel aus <strong>der</strong> Umgebung o<strong>der</strong><br />
aus dem Prozess; z. B. beim Konfektionieren von<br />
Filtermaterialien (Luftfilter, Ölfilter ..), die als solche mehr<br />
o<strong>der</strong> weniger stark Partikel abgeben können.<br />
c) Def<strong>in</strong>ierte (und messbare) Sauberkeit von z. B. Prozess- und Hilfsmedien;<br />
wie z. B. Gleitmittel<br />
3.2.2 Inbetriebnahme<br />
Die Vorgaben für die Sauberkeit e<strong>in</strong>er Montagee<strong>in</strong>richtung vor<br />
Inbetriebnahme s<strong>in</strong>d im Lastenheft vermerkt.<br />
Vor Inbetriebnahme ist sicherzustellen, dass die Anlage gere<strong>in</strong>igt und<br />
optisch sauber ist. Dies schließt Partikel e<strong>in</strong>, die bei <strong>der</strong> Produktion <strong>der</strong><br />
Montagee<strong>in</strong>richtung entstanden s<strong>in</strong>d, aber auch Transportverunre<strong>in</strong>igungen<br />
und Partikel, die beim Aufbau o<strong>der</strong> E<strong>in</strong>richten e<strong>in</strong>er Anlage entstanden s<strong>in</strong>d.<br />
E<strong>in</strong>e gezielte Re<strong>in</strong>igung und Kontrolle erfolgt <strong>in</strong> folgenden Bereichen:<br />
- Kontaktstellen mit dem Werkstück (Aufnahmen, Werkstück-<br />
träger, …)<br />
- Werkzeuge<br />
- Bereiche oberhalb des Werkstücks<br />
Die Festlegung <strong>der</strong> notwendigen Sauberkeit dieser Bereiche erfolgt <strong>in</strong><br />
Anlehnung an die Sauberkeitsspezifikation <strong>der</strong> Werkstücke.<br />
H<strong>in</strong>weis: Beim Betrieb von Anlagen bzw. Anlagenkomponenten kann es durch Abrieb<br />
zu e<strong>in</strong>em stetigen Partikele<strong>in</strong>trag <strong>in</strong> die Anlage o<strong>der</strong> auf die Werkstücke<br />
kommen. Insbeson<strong>der</strong>e <strong>in</strong> <strong>der</strong> Inbetriebnahmephase kann dieser Partikele<strong>in</strong>trag<br />
durch das E<strong>in</strong>laufverhalten <strong>der</strong> Anlagenkomponenten erhöht se<strong>in</strong>, so<br />
dass e<strong>in</strong>e Nachre<strong>in</strong>igung erfor<strong>der</strong>lich wird.<br />
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