Qualitätsmanagement in der Automobilindustrie Teil 2
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Bauteilsauberkeitsanalysen verwendet werden und <strong>in</strong> vielen Firmen<br />
bereits verfügbar s<strong>in</strong>d. Auswertung nach VDA 19 Kapitel F3.<br />
- Die sedimentierten Partikel s<strong>in</strong>d durch die Klebeschicht fixiert (die<br />
Falle ist nach <strong>der</strong> Messung transportabel). Die Partikelfalle wird<br />
nach <strong>der</strong> Messzeit verdeckelt und ist vor weiterem Partikele<strong>in</strong>trag<br />
geschützt<br />
- Die Messfläche besitzt e<strong>in</strong>e def<strong>in</strong>ierte Größe<br />
- Die Handhabung ist e<strong>in</strong>fach<br />
- Durch die ger<strong>in</strong>gen Kosten für die Anfertigung <strong>der</strong> Partikelfallen und<br />
die Verwendung etablierter Mikroskopsysteme s<strong>in</strong>d die Gesamkosten<br />
für diese Analysetechnik sehr ger<strong>in</strong>g.<br />
- Neben dem Ergebnis <strong>der</strong> automatisierten mikroskopischen Analyse<br />
(Partikelgrößenverteilung) können die sedimentierten Partikel auch<br />
visuell bewertet werden und bei Bedarf weiteren Analysen zugeführt<br />
werden (z. B. REM EDX).<br />
H<strong>in</strong>weis 1: Der hier beschriebene Aufbau von Partikelfallen ist für die Analyse von<br />
Partikeln >50 µm geeignet. Werden kle<strong>in</strong>ere Partikelgrößen überwacht<br />
und / o<strong>der</strong> höhere Mikroskopvergrößerungen e<strong>in</strong>gesetzt, ist zu prüfen, ob die<br />
Ebenheit <strong>der</strong> Sedimentationsfläche noch im Tiefenschärfenbereich <strong>der</strong><br />
Mikroskopoptik liegt.<br />
H<strong>in</strong>weis 2: Bei sehr hohen Umgebungssauberkeiten sollte überprüft werden, ob die<br />
Grundsauberkeit <strong>der</strong> Klebefläche entsprechend hoch ist, um die ger<strong>in</strong>ge<br />
Anzahl an sedimentierenden Partikeln noch auflösen zu können<br />
(Partikelfallenbl<strong>in</strong>dwert).<br />
Alternativ können zu Partikelfallen auch folgenden Sedimentationskollektoren<br />
e<strong>in</strong>gesetzt werden:<br />
- Mit Öl benetzte Analysefiltermembranen. Dabei übernimmt das Öl<br />
die Aufgabe, die Partikel zu b<strong>in</strong>den.<br />
- Offene flüssigkeitsgefüllte Petrischalen. Die Flüssigkeit, die die<br />
sedimentierten Partikel b<strong>in</strong>det, wird anschließend über e<strong>in</strong>en<br />
Analysefilter filtriert (VDA 19 F1).<br />
Die Auswertung erfolgt <strong>in</strong> beiden Fällen ebenfalls mittels automatisierter<br />
Mikroskopie.<br />
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