Qualitätsmanagement in der Automobilindustrie Teil 2
Qualitätsmanagement in der Automobilindustrie Teil 2
Qualitätsmanagement in der Automobilindustrie Teil 2
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- Korrosionsempf<strong>in</strong>dliche Bauteile s<strong>in</strong>d generell mit sauberen<br />
Schutzhandschuhen zu kommissionieren.<br />
- Das Entpacken und die Lagerung von ungeschützten Bauteilen s<strong>in</strong>d<br />
räumlich getrennt (zum<strong>in</strong>dest durch Stellwände) durchzuführen.<br />
- Entpackte Bauteile s<strong>in</strong>d sofort <strong>in</strong> den entsprechenden sauberen<br />
Montage- o<strong>der</strong> Lagerbereich e<strong>in</strong>zuschleusen. Dadurch soll e<strong>in</strong>e<br />
Verschleppung durch verunre<strong>in</strong>igtes Packmaterial an<strong>der</strong>er<br />
Behältnisse vermieden werden.<br />
- Bauteile möglichst erst direkt vor <strong>der</strong>en Montage entpacken.<br />
Verschluss-Stopfen (Klebefolien, Staubplatten) erst unmittelbar vor<br />
Weiterverarbeitung entfernen.<br />
- Verdeckte Transportschäden an Verpackungen / Bauteilen s<strong>in</strong>d an<br />
die Qualitätsstelle weiterzuleiten. Beschädigte Ladungsträger und<br />
Packmittel (z. B. nach Grenzmuster) s<strong>in</strong>d auszusortieren.<br />
- Verpackungsabfälle s<strong>in</strong>d unverzüglich und nach Vorschrift zu<br />
entsorgen.<br />
- Entpackungsbereiche wegen vermehrten Schmutzaufkommens<br />
regelmäßig / häufiger feucht re<strong>in</strong>igen.<br />
- Restmengen müssen entsprechend <strong>der</strong> geltenden Sauberkeitsanfor<strong>der</strong>ung<br />
gehandhabt werden.<br />
- Arbeitsanweisungen für das Öffnen e<strong>in</strong>es Packmittels s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>zuhalten.<br />
A Anhang<br />
Die hier vorgestellten Sauberkeitswerte s<strong>in</strong>d Beispielwerte aus<br />
Sauberkeitsuntersuchungen an gängigen Packmitteln verschiedener<br />
Zustände. Diese Daten sollen lediglich e<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>druck über die potenzielle<br />
Partikelbelegung von Packmitteln vermitteln und stellen somit ke<strong>in</strong>e<br />
Empfehlungen o<strong>der</strong> Vorgaben dar.<br />
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