Qualitätsmanagement in der Automobilindustrie Teil 2
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Kontam<strong>in</strong>ation<br />
durch verunre<strong>in</strong>igtes<br />
Packmittel<br />
2<br />
Partikelverunre<strong>in</strong>igung<br />
Partikelabrieb<br />
am Packmittel<br />
1<br />
3<br />
Kontam<strong>in</strong>ation<br />
aus <strong>der</strong><br />
Umgebung<br />
Partikelabrieb<br />
am Bauteil<br />
Partikel-<br />
Verschleppung an:<br />
Korrosion <strong>der</strong><br />
Bauteile<br />
6<br />
Werker Betriebsmittel<br />
5<br />
angrenzende<br />
Verpackung / Bauteile<br />
Produktionsumgebung<br />
Abb. D.2: Mechanismen, welche zur Verunre<strong>in</strong>igung des Packguts führen<br />
können und durch die Verpackung bee<strong>in</strong>flusst werden<br />
Aus diesem Grund liegt <strong>der</strong> erste Schwerpunkt dieses Kapitels auf <strong>der</strong><br />
Festlegung <strong>der</strong> sauberkeitsgerechten Verpackung. Wichtig ist <strong>in</strong> diesem<br />
Zusammenhang die Unterscheidung zwischen <strong>in</strong>nerer und äußerer<br />
Verpackung, da für diese unterschiedliche Anfor<strong>der</strong>ungen zu beachten s<strong>in</strong>d.<br />
Das Packmittel, dessen <strong>in</strong>nere Oberfläche <strong>in</strong> direktem Kontakt mit dem<br />
Bauteil steht, wird als <strong>in</strong>nere Verpackung bezeichnet. Die Auslegung <strong>der</strong><br />
<strong>in</strong>neren Verpackung richtet sich deshalb nach den Merkmalen <strong>der</strong> Bauteile<br />
(<strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e Sauberkeitsanfor<strong>der</strong>ungen, Geometrie und Gewicht). Durch<br />
e<strong>in</strong>e produktangepasste <strong>in</strong>nere Verpackung kann die Verunre<strong>in</strong>igung<br />
entsprechend <strong>der</strong> Mechanismen #1 bis #5 (siehe Abb. D.2) reduziert<br />
werden.<br />
Mit äußerer Verpackung wird <strong>der</strong> Bestandteil <strong>der</strong> Verpackung bezeichnet,<br />
dessen Oberfläche aktuell <strong>in</strong> Wechselwirkung mit <strong>der</strong> Umgebung steht.<br />
Etwa die Außenfläche e<strong>in</strong>es Beutels, e<strong>in</strong>es KLTs. Um Abgabe von Partikeln<br />
von <strong>der</strong> äußeren Verpackung an die Montageumgebung und somit<br />
potenzielle Partikelverschleppung zu verh<strong>in</strong><strong>der</strong>n, muss auch das äußere<br />
Verpackungskonzept angepasst werden. Dieses richtet sich nach <strong>der</strong><br />
Sauberkeitsstufe (SaS) des Montagebereichs <strong>in</strong> den das Packgut<br />
e<strong>in</strong>geschleust werden soll. Dadurch wird das Risiko <strong>der</strong> Partikel-<br />
Verschleppung (siehe Abb. D.2) m<strong>in</strong>imiert.<br />
4<br />
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