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Qualitätsmanagement in der Automobilindustrie Teil 2

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3.2.3 Betrieb<br />

◦ Erstellung von Re<strong>in</strong>igungsplänen durch z. B. Meister,<br />

Werker, Qualitätssicherung, Planer und / o<strong>der</strong> Instandhaltung.<br />

Die Re<strong>in</strong>igungspläne sollten auch im Wartungsplan<br />

h<strong>in</strong>terlegt werden.<br />

Die Verantwortung für die Sauberkeit <strong>der</strong> Anlagen im Betrieb liegt beim<br />

Betreiber. Die Durchführungsverantwortung kann übertragen werden,<br />

beispielsweise an: Instandhaltung, Werker …<br />

Im Betrieb ist sicherzustellen, dass die Re<strong>in</strong>igungspläne e<strong>in</strong>gehalten werden<br />

und die Durchführung dokumentiert wird. Im Bedarfsfall s<strong>in</strong>d die<br />

Re<strong>in</strong>igungspläne zu optimieren.<br />

H<strong>in</strong>weis: Parallel zum Betrieb sollten Sauberkeitsanalysen an den Anlagen, den<br />

Werkstücken und / o<strong>der</strong> Endprodukten (<strong>in</strong> Abhängigkeit von den<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen) durchgeführt werden (Monitor<strong>in</strong>g).<br />

3.2.4 Pflege (Re<strong>in</strong>haltung)<br />

Die folgenden Punkte s<strong>in</strong>d bei <strong>der</strong> Re<strong>in</strong>igung von Anlagen und<br />

Montagearbeitsplätzen zu beachten, unabhängig ob die Re<strong>in</strong>igung vor <strong>der</strong><br />

Inbetriebnahme, während des Betriebs o<strong>der</strong> nach <strong>der</strong> Wartung erfolgt:<br />

- Es sollten nur geeignete und freigegebenen Re<strong>in</strong>igungsmittel<br />

verwendet werden (z. B. flusenfreie Tücher und materialkompatible<br />

Re<strong>in</strong>iger)<br />

- Die Re<strong>in</strong>igungs- und Wartungspläne können zur Darstellung von<br />

Re<strong>in</strong>igungsstellen und -arbeiten durch Sichtkataloge ergänzt<br />

werden.<br />

- Werden visuelle Verunre<strong>in</strong>igungen beim Betrieb, bei <strong>der</strong> Wartung<br />

o<strong>der</strong> bei Rüsten / E<strong>in</strong>richten erzeugt, müssen diese durch den<br />

verursachenden Werker, Instandhalter o<strong>der</strong> E<strong>in</strong>richter nach <strong>der</strong><br />

Arbeit entfernt werden (Verursacherpr<strong>in</strong>zip). Diese Verantwortlichkeiten<br />

können an an<strong>der</strong>e Personengruppen abgegeben werden,<br />

wenn dies an entsprechen<strong>der</strong> Stelle festgelegt und dokumentiert ist<br />

(Wartungs- o<strong>der</strong> Re<strong>in</strong>igungsplan). Zur Entstehung nicht visueller<br />

Verunre<strong>in</strong>igungen, z. B. Mikropartikel, die e<strong>in</strong> Funktionsrisiko<br />

darstellen können, kann e<strong>in</strong>e FMEA durchgeführt werden und evtl.<br />

zusätzliche Re<strong>in</strong>igungsmaßnahmen notwendig werden.<br />

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