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Qualitätsmanagement in der Automobilindustrie Teil 2

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3. Erhöhte Kosten für SaS3, vor allem durch re<strong>in</strong>lufttechnische Anlagen<br />

bed<strong>in</strong>gt. Bereits ab SaS1 kann aufwändigere Technik zur<br />

Raumklimatisierung erfor<strong>der</strong>lich werden, um Wärme- sowie<br />

Feuchtigkeitslasten aus den mehr o<strong>der</strong> weniger geschlossenen<br />

Räumlichkeiten abzuführen und den Sauerstoffbedarf des Personals zu<br />

bedienen.<br />

4. SaS3: Die <strong>in</strong> den Raum e<strong>in</strong>geleitete Re<strong>in</strong>luft br<strong>in</strong>gt ke<strong>in</strong>e nennenswerte<br />

Partikelbelastung des Raums und <strong>der</strong> dortigen Oberflächen mit sich.<br />

Bed<strong>in</strong>gt durch den erhöhten Luftwechsel, werden freigesetzte Kle<strong>in</strong>stpartikel<br />

aus dem Raum transportiert. SaS2 profitiert gegenüber SaS1 durch e<strong>in</strong>e<br />

bessere Barrierefunktion gegenüber luftgetragenen Partikeln aus<br />

angrenzenden Bereichen sowie ger<strong>in</strong>geren E<strong>in</strong>schleppung von Partikeln<br />

durch Material und Personal.<br />

5. Bei SaS3 (speziell <strong>in</strong> Bereichen mit turbulenter Mischströmung) kann<br />

die Strömung im Bodenbereich aufgewirbelte Kle<strong>in</strong>stpartikel <strong>in</strong> Richtung<br />

Produkt / Prozess (zurück-) transportieren. Daher ist <strong>in</strong> Konsequenz e<strong>in</strong>e<br />

vermehrte Bodenre<strong>in</strong>igung angezeigt.<br />

6. Der Anteil potenziell kritischer Partikel <strong>in</strong> <strong>der</strong> Raumatmosphäre nimmt<br />

von SaS0 nach SaS3 ab. Vorausgesetzt: Es f<strong>in</strong>det ke<strong>in</strong>e unangemessene<br />

Partikelerzeugung im jeweiligen Raum statt.<br />

7. In Richtung SaS3 zunehmend, aufgrund des Zwiebelschalenpr<strong>in</strong>zips<br />

von Verpackungen sowie z. B. <strong>der</strong> Notwendigkeit des Umladens von Gütern<br />

o<strong>der</strong> <strong>der</strong> expliziten Re<strong>in</strong>igung vor dem E<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gen.<br />

8. Im Wesentlichen durch Wechsel / Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Bekleidung bed<strong>in</strong>gt.<br />

Beispiele für Sauberkeitsbereiche werden <strong>in</strong> Kapitel D: Logistik skizziert<br />

und erörtert.<br />

3.1.3 Lokale Sauberkeitsbereiche<br />

Partikelerzeugende Prozesse <strong>in</strong>nerhalb des Sauberkeitsbereichs s<strong>in</strong>d möglichst<br />

abzuschotten (z. B. durch E<strong>in</strong>hausung; eventuell <strong>in</strong> Komb<strong>in</strong>ation mit<br />

gezielter Absaugung).<br />

Bedarfsweise werden lokal begrenzte Installationen zur E<strong>in</strong>dämmung von<br />

Partikeln ausschließlich o<strong>der</strong> zusätzlich <strong>in</strong>nerhalb e<strong>in</strong>es Sauberkeitsbereichs<br />

vorgesehen<br />

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