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Qualitätsmanagement in der Automobilindustrie Teil 2

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Schüttgut-Packweise Schichtgut-Packweise Setzgut-Packweise<br />

Abb. D.4: Packweisen zur Positionierung des Packgutes im Packmittel<br />

Die Packweise richtet sich nach Größe, Gewicht, Geometrie und Oberflächenbeschaffenheit<br />

des Packgutes. In Abhängigkeit dieser Bauteilmerkmale<br />

besteht beim Schüttgut e<strong>in</strong> hohes Risiko <strong>der</strong> Erzeugung von Abriebpartikeln,<br />

bis h<strong>in</strong> zur Beschädigung des Packguts. Beim Schichtgut ist diese<br />

Gefahr ger<strong>in</strong>ger, da die Beweglichkeit <strong>der</strong> Bauteile e<strong>in</strong>geschränkt ist und<br />

e<strong>in</strong>zelne Bauteilschichten mit Zwischenlagen vone<strong>in</strong>an<strong>der</strong> getrennt<br />

vorliegen. Werden die Bauteile als Setzgut verpackt und entsprechend<br />

zusätzlich fixiert (beispielweise durch formschlüssige Vertiefung o<strong>der</strong><br />

Halterung), so kann die Entstehung von Abriebpartikeln und Beschädigung<br />

<strong>der</strong> Bauteile <strong>in</strong> <strong>der</strong> Verpackung weitgehend ausgeschlossen werden.<br />

Packweise Beschreibung Packmittel typische E<strong>in</strong>satzgebiete Beispiele<br />

Schüttgut<br />

Schichtgut<br />

Bauteile s<strong>in</strong>d <strong>in</strong>nerhalb<br />

<strong>der</strong> Verpackung <strong>in</strong> alle<br />

Richtungen frei beweglich<br />

Bauteile berühren sich<br />

gegenseitig und können<br />

ane<strong>in</strong>an<strong>der</strong> schlagen<br />

Bauteile s<strong>in</strong>d <strong>in</strong><br />

Ladungsträger gestapelt<br />

e<strong>in</strong>zelne Schichten s<strong>in</strong>d<br />

mit Zwischenlagen<br />

getrennt<br />

Bauteile <strong>der</strong> e<strong>in</strong>zelnen<br />

Schichten berühren sich<br />

Standardladungsträger<br />

und Beutel<br />

Standardladungsträger,Son<strong>der</strong>ladungsträger<br />

evtl. mit<br />

Zwischenlagen<br />

<strong>Teil</strong>e, die Aufgrund von<br />

Masse, Geometrie und<br />

Oberfläche ger<strong>in</strong>ge<br />

mechanische Schädigungswirkung<br />

haben<br />

Bauteile mit ger<strong>in</strong>ger<br />

Oberflächenempf<strong>in</strong>dlichkeit<br />

o<strong>der</strong> ausschließlich mit<br />

<strong>in</strong>nen liegenden<br />

Funktionsflächen<br />

Bauteile, die aufgrund ihrer<br />

Masse, Größe und<br />

Oberfläche nicht geschüttet<br />

werden dürfen<br />

Bauteile mit ger<strong>in</strong>gerer<br />

Oberflächenempf<strong>in</strong>dlichkeit<br />

o<strong>der</strong> mit <strong>in</strong>nen liegenden<br />

Funktionsflächen<br />

Schrauben,<br />

Fe<strong>der</strong>n,<br />

Dichtr<strong>in</strong>ge,<br />

Lagerkugeln<br />

Gehäuse von<br />

Turbola<strong>der</strong>n,<br />

Steuergeräte,<br />

Leitungen

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