DRA-INFO Audio - Deutsches Rundfunkarchiv
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134 JUNI N A C H W E I S E <strong>DRA</strong>-Info <strong>Audio</strong> 2009/2<br />
»Democratic civilization is always under<br />
threat. I think that threat is probably what I'<br />
ve written about most.« / (O-Ton) Peter Lewis<br />
(Literaturwissenschaftler) (engl. freistehend,<br />
dt übersetzt): »it's a question with<br />
Ambler of whether he is a thrillerwriter or<br />
whether he is something more than that.«<br />
Text/Autor: Walter Bohnacker<br />
AD 16.10.2003 · WDR · 6104795103 14'36<br />
HÖRSPIEL<br />
Text/Autor: Gerhard Niezoldi<br />
Sprecher: Heinz Drache (Georg Carey); Rudolf<br />
Fernau (Patrick Stearne); Alice Decarli<br />
(Mrs. Stearne) u.a.<br />
Regie: Cläre Schimmel<br />
AD 06.11.1957 · DKultur · 154–920/A 56'55<br />
Text/Autor: Eric Ambler (1909)<br />
Sprecher: Christoph Eichhorn (Josef Vadassy);<br />
Walter Renneisen (Commissaire) u.a.<br />
Regie: Walter Adler<br />
AD 16.03.1992 · WDR · 3235 723 1–2 54'50<br />
90. Jahrestag<br />
� Friedensvertrag von Versailles<br />
unterzeichnet<br />
28. Juni 1919<br />
Im Spiegelsaal des Schlosses von Versailles wird am<br />
28.06.1919 der Friedensvertrag zwischen Alliierten<br />
und dem Deutschen Reich unterzeichnet, der den Ersten<br />
Weltkrieg offiziell beendet. Die Siegermächte lasten<br />
dem Deutschen Reich die Alleinverantwortung<br />
für den Ausbruch des Ersten Weltkriegs an. Das ohne<br />
deutsche Beteiligung zustandegekommene Vertragswerk<br />
beinhaltet für Deutschland territoriale Verluste<br />
sowie die Verpflichtung zu hohen Reparationszahlungen.<br />
Im Deutschen Reich gilt der Vertrag als »Diktatfrieden.«<br />
Weist die Darstellung zurück, dass Deutschland<br />
allein Schuld am Kriege habe / Deutschland<br />
hat ebenfalls nicht allein in der Kriegsführung<br />
gefehlt / Für die Einsetzung einer<br />
neutralen Untersuchungskommission<br />
AD 1920 · <strong>DRA</strong> F · B003853905 3'50<br />
Entsprechend dem gestrigen Votum der<br />
Nationalversammlung haben wir gestern<br />
Nachmittag in Versailles eine Note überreichen<br />
lassen, in der wir Vorbehalte gegen den<br />
Friedensvertrag vorbrachten: »Die deutsche<br />
Regierung ist bereit, den Friedensvertrag zu<br />
unterzeichnen, ohne jedoch damit anzuerkennen,<br />
dass das deutsche Volk der Urheber<br />
des Krieges sei und ohne die Verpflichtungen<br />
nach Artikel 227-230 des Vertrages zu<br />
übernehmen.« Am gestrigen Abend ist uns<br />
die Antwort zugegangen, dass das Friedensdiktat<br />
unverändert angenommen werden<br />
muss / Damit stehen wir vor der ungeheuren<br />
Frage: Ablehnen oder bedingungslos<br />
unterschreiben / Heute muss die ganze<br />
Welt sehen: Hier wird ein besiegtes Volk an<br />
Leib und Seele vergewaltigt / »Unterschreiben<br />
wir. Das ist der Vorschlag, den ich Ihnen<br />
Namens des ganzen Kabinetts mache« / Einen<br />
neuen Krieg können wir nicht verantworten,<br />
wir sind wehrlos / Aber wehrlos ist<br />
nicht ehrlos / Der Versuch einer Ehrabschneidung<br />
wird einmal auf unsere Gegner<br />
zurückfallen, das ist unser Glaube<br />
(am 28.02.1928 nachgesprochen)<br />
AD 28.02.1928 · <strong>DRA</strong> F · B003854192 3'30