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DRA-INFO Audio - Deutsches Rundfunkarchiv

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<strong>DRA</strong>-Info <strong>Audio</strong> 2009/2 N A C H W E I S E MAI 91<br />

erläutert, wie die Gefahr der Monopolisierung<br />

ausgeschlossen wird und nimmt zum<br />

Verbot von Pornographie und Sadismus<br />

Stellung (29'20)<br />

AD 03.11.1982 · NDR · F806722 41'00<br />

(O-Ton) Karl Ravens, Vorsitzender der SPD-<br />

Fraktion im Niedersächsischen Landtag / Die<br />

Privatfunkpläne orientieren sich nicht am<br />

Bedarf oder den Wünschen des Hörers /<br />

Schon jetzt gibt es Wettbewerb zwischen<br />

den verschiedenen Sendeanstalten, d.h. dieses<br />

wird nicht nur durch Private garantiert,<br />

und da Private von den Werbeeinnahmen<br />

abhängig sind, d.h. auf hohe Einschaltquoten<br />

angewiesen sind, wird der Wettbewerb<br />

dann auf niedrigerem Niveau stattfinden,<br />

denn die Argumentation, dass ein größeres<br />

kulturelles Angebot das Niveau hebt, ist<br />

durch die Defizite der Sinfonieorchester oder<br />

Dritten Programme widerlegt / Die Trennung<br />

zwischen privatwirtschaftlich organisierter<br />

Presse und öffentlich-rechtlichem<br />

Rundfunk hat sich bewährt, was im Fernsehurteil<br />

von 1961 festgehalten ist, und die SPD<br />

sieht in der Mischform, die sich nach vorliegendem<br />

Entwurf andeutet, keine Vorteile für<br />

die Entwicklung der Medienpolitik in der<br />

Bundesrepublik, zumal die Kabelpilotprojekte<br />

nicht abgewartet werden sollen<br />

Sonst. Mitw.: Michael Wolf Thomas<br />

AD 18.05.1983 · NDR · F806723 27'27<br />

Mit den Stimmen der CDU und gegen die<br />

Stimmen der Oppositionsparteien SPD, Grüne<br />

und FDP hat der Landtag am 15. Mai 1984<br />

dieses Gesetz verabschiedet. Die Sozialdemokraten<br />

kündigten an, das Gesetz vom<br />

Bundesverfassungsgericht in einem Normenkontrollverfahren<br />

überprüfen zu lassen<br />

und bei dem Karlsruher Gericht eine einstweilige<br />

Anordnung zu beantragen. Ministerpräsident<br />

Albrecht äußerte die Erwartung,<br />

dass die neuen Sender mehr Programmvielfalt<br />

und höhere Qualität brächten. Er kündigte<br />

an, Niedersachsen werde seinen rundfunkrechtlichen<br />

Vorsprung nutzen und vor<br />

allem die Verkabelung vorantreiben sowie<br />

die schon vorhandenen »Kabelinseln« per<br />

Satellit verbinden. In der Debatte sagte der<br />

SPD-Abgeordnete Scheibe, das Gesetz halte<br />

weder den vom Bundesverfassungsgericht<br />

formulierten Anforderungen stand, noch<br />

entspreche es dem, was das Grundgesetz zur<br />

Sicherung der Rundfunkfreiheit verlange<br />

AD 15.05.1984 · NDR Nds · 6909147 179'40<br />

Als Chef der Lintas Media (größte Werbeagentur<br />

Deutschlands) in Hamburg antwortet<br />

(O-Ton) Fritz-Jürgen Stockmann auf Fragen<br />

zu den Erwartungen der werbetreibenden<br />

Wirtschaft an den künftigen Privatfunk:<br />

mehr Freiheit, mehr Fläche, mehr Zielgruppengenauigkeit,<br />

mehr Gestaltungsraum<br />

Interviewer: Klaus Müller<br />

AD 30.11.1984 · NDR SH · 8013841 6'44<br />

(O-Ton) Ernst Albrecht, Ministerpräsident<br />

des Landes Niedersachsen: private Rundfunkanbieter<br />

sollen Chance neben öffentlichrechtlichen<br />

Rundfunkanstalten haben / für<br />

private Anbieter keine größere Kontrolle als<br />

für öffentlich-rechtliche / Niedersachsen<br />

wird für »gutes Weiterbestehen« von NDR<br />

und ZDF sorgen<br />

Interviewer: Hans Jessen (Reporter)<br />

AD 12.04.1985 · NDR · F814368 6'04

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