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15. L'intera tesi [pdf]: diritto naturale ed

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tempi del caos singole personalità oppure singoli gruppi mettono mano alla nuova<br />

formazione della comunità politica e possono anche darle una nuova costituzione,<br />

tutto ciò può avere soltanto un carattere provvisorio. Quanto prima si può avere il<br />

consenso del popolo attraverso elezioni libere, tanto più chiaro sarà che i creatori<br />

di una tale costituzione abbiano agito secondo la volontà del popolo. 252<br />

5. Siccome ogni costituzione è condizionata storicamente e così da fattori<br />

modificandosi e d'altra parte il bene comune come legge più alta della comunità<br />

statale va realizzato sempre di nuovo, nessuna costituzione (scritta) può essere<br />

immutabile dal punto di vista del <strong>diritto</strong> <strong>naturale</strong>, neanche se i fondatori<br />

l'avrebbero voluto.<br />

Secondo Messner ci sono ulteriori sei princípi della modifica di una<br />

252 Cf. anche qui alcuni passi di prima del 1938: IDEM, Die soziale Frage der<br />

Gegenwart. Eine Einführung von Dr. Johannes Meßner/Privatdozent an der Universität<br />

Wien, Innsbruck - Wien - München 4/1934 (= quarta <strong>ed</strong>izione essenzialmente invariata -<br />

abbreviazione scelta dall'autore = SF 4/1934) 596 s.: "Es kann aber kein Zweifel<br />

darüber bestehen, daß, wenn das Volk sich seiner sittlichen Verpflichtungen im<br />

staatlichen Gemeinschaftsleben bewußt ist, sein Wille in der Bestimmung des<br />

Gewaltinhabers und der Gewaltausübung nicht ohne Verletzung des Naturrechtes<br />

umgangen werden kann, da es, wie Augustinus sagt, 'nur gerecht ist, daß ein solches<br />

Volk gesetzlich und rechtlich ermächtigt sei, sich seine Behörden selbst zu wählen, die<br />

seine Sache - denn das ist doch der Staat - verwalten sollen'." Cf. S. AGOSTINO, De lib.<br />

arb., lib. I. cap. VI. 14; cf. per esempio anche IDEM (SF 4/1934) 644: "Die Frage, ob<br />

neben der Ständevertretung auch eine aus dem allgemeinen Wahlrecht hervorgehende<br />

Volksvertretung Platz hat, ist dahin zu beantworten, daß unter grundsätzlichen<br />

Rücksichten eine solche keineswegs ausgeschlossen, aber auch nicht unb<strong>ed</strong>ingt geboten<br />

ist. Die Entscheidung darüber ist von Zweckmäßigkeitserwägungen abhängig zu machen,<br />

soferne nur den gesellschaftlichen Ordnungsgesetzen Rechnung getragen wird. Es sind<br />

ja, wie die neue österreichische Verfassung zeigt, Vertretungskörper denkbar, in deren<br />

Zusammenwirken die wahren demokratischen Prinzipien weit besser zur Geltung<br />

kommen als im liberalen Parlamentarismus (...) Auch das Zusammenwirken solcher<br />

Vertretungskörper wird in j<strong>ed</strong>em einzelnen Lande verschi<strong>ed</strong>en sein. Sicher ist, daß auch<br />

dort, wo man an der aus der allgemeinen Wahl hervorgehenden Volksvertretung festhält,<br />

erst dann wi<strong>ed</strong>er eine wahre politische Führerauslese möglich sein wird, wenn von den<br />

Aufgaben der Volksvertretung davon die Vertretung der wirtschaftlichen Interessen<br />

durch eine Ständevertretung abgeschaltet ist."<br />

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