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15. L'intera tesi [pdf]: diritto naturale ed

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essere non solo e sempre una soluzione eccezionale 260 , dopo il 1945 anche la<br />

differenza reale tra "autoritario" e "totalitario" è diventata probabilmente più<br />

discutibile. Rimangono nell'ultima <strong>ed</strong>izione del Naturrecht solo le condizioni per<br />

misure autoritarie dello stato in riferimento alla riforma sociale: nel caso di<br />

sviluppi critici e imm<strong>ed</strong>iati gravi pericoli per la collettività l'iniziativa dello stato<br />

può estendersi anche fino al taglio di libertà politiche o economiche, cioè di diritti,<br />

che normalmente spettano agli individui e ai gruppi assicurati attraverso il <strong>diritto</strong><br />

<strong>naturale</strong>. Un tale intervento dello stato può esser giustificato sotto le seguenti<br />

condizioni: 261<br />

1. che le funzioni fondamentali della comunità sono in pericolo grave a causa di<br />

una crisi sociale come per esempio in una lotta di classe trasformandosi in una<br />

260 Cf. A. PYTLIK, Berufsständische Ordnung oder "Ständestaat"? Wien 1993, 89:<br />

"Wir stehen vor der Problematik, daß die Beugung im letzten also als katholische<br />

Soziallehre von oben in einem gewissen unsicheren Rest-Raum diktatorisches System<br />

werden könnte, weil ja das Gemeinwohl auch nicht hundertprozentig konkret erkennbar<br />

ist. Die Grundlinien der berufsständischen Ordnung des Staatsvolkes gehörten für<br />

Messner j<strong>ed</strong>enfalls notwendig der Staatsverfassung selbst an, weil durch diese die<br />

gesellschaftliche Gesamtordnung geschaffen werde, der sich auch Sein, Art und Wirken<br />

der Berufstände einfügen müsse. (Cf. MESSNER [BO 1936] 70 s.) Aber autoritärer Staat<br />

und Subsidiarität hießen für Messner noch mehr: Der Staat habe auch das Recht, die<br />

Gli<strong>ed</strong>gemeinschaft in ihrer Tätigkeit zu überwachen, um j<strong>ed</strong>erzeit in der Lage zu sein,<br />

das Abgehen von den Gemeinwohlerfordernissen zu verhindern und auch mit<br />

entsprechenden Mitteln auf die Erfüllung der Gemeinwohlaufgaben hinzuwirken. für den<br />

autoritären Staat stützte sich Messner indirekt auf QA 80. Die Stelle bezeichne die<br />

ausschließlich in die Zuständigkeit des Staates fallenden Aufgaben als 'Leitung,<br />

Überwachung, Nachdruck und Zügelung je nach Umstand und Erfordernis.' (Cf.<br />

MESSNER [BO 1936] annot. 12) Der Staat müsse im Falle des völligen Versagens einer<br />

berufsständischen Körperschaft die berufsständischen Ordnungsfunktionen selbst<br />

übernehmen, 'aber immer muß es dabei seine Sorge sein, dahin zu wirken, daß sie wi<strong>ed</strong>er<br />

in den eigenen Wirkungsbereich der Berufstände überführt werden können.' Die<br />

Autonomie der Stände erfahre somit eine klare Begrenzung: ihr Eigenrecht bestehe nur<br />

eingeordnet in die rechtliche Ordnung des Ganzen, ihre Selbstbestimmung sei der<br />

staatlichen Autorität gemäß dem Gesetze des staatlichen Gemeinwohles unterstellt.<br />

'Berufständische Ordnung ist damit zwar ... vorstaatlich, sie ist aber ebenso<br />

unterstaatlich.' (Cf. MESSNER [BO 1936] 71), oppure in internet (sotto il capitolo 5.4.3):<br />

http://www.pytlik.at/messner_johannes_beruf_stand_bis1938.htm<br />

261 Cf. MESSNER (NR 1950) 272 s. e (NR 1966/84) 499 s.<br />

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