27.02.2013 Aufrufe

Neunzehnter Zusammenfassender Bericht 2009 - Hessischer ...

Neunzehnter Zusammenfassender Bericht 2009 - Hessischer ...

Neunzehnter Zusammenfassender Bericht 2009 - Hessischer ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Positive Entwicklung<br />

der Gewerbesteuer<br />

Verschuldung und Finanzmanagement<br />

Ansicht 65 zeigt die Entwicklung der Steuereinnahmen in den Jahren 2003 bis 2007:<br />

450,0 Mio. €<br />

400,0 Mio. €<br />

350,0 Mio. €<br />

300,0 Mio. €<br />

250,0 Mio. €<br />

200,0 Mio. €<br />

150,0 Mio. €<br />

100,0 Mio. €<br />

50,0 Mio. €<br />

0,0 Mio. €<br />

Ansicht 65: Entwicklung der Steuereinnahmen<br />

Der Finanzplanungserlass 153 rechnete für 2008 mit einem Rückgang der Einnahmen<br />

aus der Gewerbesteuer in Höhe von 5 Prozent. Für die Anteile aus der Einkommensteuer<br />

wurde ein Zuwachs von 7 Prozent angenommen. Seit dem Beginn der Finanzmarkt-<br />

und Wirtschaftskrise im Herbst 2008 gehen die Steuerschätzungen von rückläufigen<br />

Einnahmen aus.<br />

Mit den Hebesätzen für Grund- und Gewerbesteuer können die Städte ihre Einnahmen<br />

gestalten. Die Potenziale zur Einnahmeerhöhung aus diesen Steuerarten ermittelt die<br />

Überörtliche Prüfung anhand des Vergleichs der aktuellen Hebesätze für die Grund-<br />

und Gewerbesteuer der jeweiligen Stadt mit dem obersten Quintil 154 der Hebesätze<br />

der Vergleichsstädte. Berechnet wird ein fiktives Steuereinkommen, das die Kommunen<br />

erzielen würden, wenn sie bei gleichbleibender Bemessungsgrundlage das oberste<br />

Quintil der Hebesätze des Vergleichs 155 erheben würden. Danach hätten die Städte<br />

Mehreinnahmen aus Grundsteuern in Höhe von 3,7 Millionen € und aus Gewerbesteuer<br />

in Höhe von 13,0 Millionen € erzielen können.<br />

8.16 Verschuldung und Finanzmanagement<br />

Der Schuldenstand ist ein guter Indikator für die Bewertung der Haushaltsstabilität.<br />

Kredite sind regelmäßig nicht nur das Ergebnis der kommunalen Investitionstätigkeit,<br />

sondern auch der dazugehörigen Finanzierungsvorgänge. Stabile Haushalte mit positiven<br />

Ergebnissen helfen den Städten, investive Ausgaben aus den laufenden Einnahmen<br />

zu finanzieren und Kreditaufnahmen zu vermeiden. Über längere Zeiträume gehaltene<br />

Kassenkredite beruhen auf instabilen Haushalten mit Defiziten.<br />

153 Hessisches Ministerium des Innern und für Sport; „Kommunale Finanzplanung bis 2011; Haushalts- und<br />

Wirtschaftsführung im Jahr 2008 vom 17. Juli 2007.<br />

154 Oberstes Quintil ist der Wert, der von den obersten 20 Prozent der Städte erreicht oder übertroffen<br />

wird.<br />

155 Für die Grundsteuer A: 304 Prozent; für die Grundsteuer B: 292 Prozent; für die Gewerbesteuer:<br />

376 Prozent<br />

2003 2004 2005 2006 2007<br />

Grundsteuern Gewerbesteuer Gemeindeanteil Einkommensteuer Sonstige Steuern<br />

und Steueranteile<br />

Quelle: Jahresrechnungen, Hessisches Statistisches Landesamt<br />

Entwicklung der Steuereinnahmen<br />

Schlüsselzuweisungen<br />

94 <strong>Neunzehnter</strong> <strong>Zusammenfassender</strong> <strong>Bericht</strong>

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!