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Neunzehnter Zusammenfassender Bericht 2009 - Hessischer ...

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Einhundertdreißigste Vergleichende Prüfung „Gebühren und Beiträge: Erfolgsmodelle“<br />

Verwaltungsaufwand. Hierzu sind die Regelungen der Satzungen maßgeblich. Für<br />

Beiträge gilt dies entsprechend.<br />

Der zeitliche Aufwand der Gebühren- und Beitragsveranlagung wurde auf der Grundlage<br />

der Organisation der Verwaltung im Jahr 2007 ermittelt. Zur Berechnung des<br />

Aufwands wurde die Bearbeitungsdauer für eine Veranlagung von Gebühren und Beiträgen<br />

fachgerecht geschätzt. Hierzu wurden die Mitarbeiter der zuständigen Abteilungen<br />

in den Körperschaften befragt und deren Angaben auf Plausibilität überprüft.<br />

295<br />

Ansicht 129 stellt die minimale sowie maximale Bearbeitungsdauer je Veranlagung<br />

sowie den Median für die regelmäßig erhobenen Abfall-, Abwasser- und Wassergebühren<br />

für den Prüfungszeitraum von 2003 bis 2007 gegenüber.<br />

70 Min./V.<br />

60 Min./V.<br />

50 Min./V.<br />

40 Min./V.<br />

30 Min./V.<br />

20 Min./V.<br />

10 Min./V.<br />

0 Min./V.<br />

Quelle: Eigene Erhebungen und Angaben der Körperschaften<br />

Abfall Abwasser Wasser<br />

Ansicht 129: Mittlere Bearbeitungsdauer Abfall, Abwasser, Wasser<br />

Die Veranlagung der Abfallgebühren verursachte eine höhere mittlere Bearbeitungsdauer<br />

als die Veranlagung der Abwasser- und Wassergebühren. Für die unterschiedliche<br />

Bearbeitungsdauer bei den regelmäßig erhobenen Gebühren mit ursächlich sind<br />

die unterschiedlichen Bemessungsgrundlagen.<br />

Annähernd die gleiche Bearbeitungsdauer je Veranlagung haben Wasser- und Abwassergebühren.<br />

Bemessungsgrundlage ist in der Regel die Menge des zugeführten<br />

Frischwassers. Daneben kam beim Abwasser der Gebührenmaßstab der versiegelten<br />

Fläche hinzu. Die Bemessungsgrundlagen bei den Abfallgebühren unterschieden sich:<br />

Während die überwiegende Zahl der Gemeinden die Abfallgebühr ausschließlich nach<br />

dem Gefäßvolumen bemaßen, legten drei Körperschaften 296 neben dem Gefäßvolumen<br />

zusätzlich die Zahl der Hausbewohner als Bemessungsgröße zugrunde. Dies wurde<br />

in der Bearbeitungsdauer deutlich. Sie lag über dem Median. Die höchste Bearbeitungsdauer<br />

bei den Abfallgebühren war in Schöneck mit 59 Minuten je Veranlagung<br />

festzustellen. Die Gemeinde ermittelte neben dem Gefäßvolumen zusätzlich das Gewicht<br />

des entsorgten Abfalls je Gefäß.<br />

295 Folgende Funktionen wurden berücksichtigt: Eingabe und Pflege der Nutzer-Datenbank, Ermittlung von<br />

Verbrauchsdaten, Überwachung des Austauschs von Zählern, Verarbeitungs- und Ergebnisprüfungen,<br />

Erstellung und Prüfung sowie Versand von Bescheiden, Anfragen und Widersprüche bearbeiten, Kassenführung,<br />

Buchung und Zahlungsüberwachung, Mahnungen und Zwangsmaßnahmen. Für die Veranlagung<br />

von Beiträgen wurden zusätzlich berücksichtigt: Ermittlung der Grundlagen, Vorauskalkulation,<br />

Anliegerinformationen und -besprechungen.<br />

296 Langenselbold, Rodenbach, Schöneck und Trebur<br />

Mittlere Bearbeitungsdauer<br />

Abfall, Abwasser Wasser<br />

Minimum Maximum Median<br />

<strong>Neunzehnter</strong> <strong>Zusammenfassender</strong> <strong>Bericht</strong> 163<br />

Bearbeitungsdauer<br />

Abfall, Abwasser,<br />

Wasser

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