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Kläger seien gemietet gewesen von dem Augenblick an, wo sie Schottland<br />

verlassen und das Dampfschiff betreten hätten. Daniel Maude, Esq., bemerkte,<br />

allerdings habe man gesagt, daß ein solcher Mietvertrag gemacht worden<br />

sei, aber dies Dokument sei nicht eingereicht worden. Herr Monk erwiderte,<br />

dies Dokument liege in Schottland, und er bitte Herrn Maude, den<br />

Fall so lange stehenzulassen, bis es herbeigebracht werden könne. Hier fiel<br />

Herr Roberts ein: Dies sei ihm neu. Der Beweis für die Anklage sei für geschlossen<br />

erklärt und dennoch verlange Kläger, daß die Sache vertagt werden<br />

solle, um neue Beweisstücke einzubringen. Er bestehe darauf, daß man<br />

fortfahre. Daniel Maude, Esq., beschloß, beides sei überflüssig, da keine<br />

unterstützte Anklage vorliege - worauf die Angeklagten entlassen wurden.<br />

Inzwischen waren die Arbeiter auch nicht untätig gewesen. Woche auf<br />

Woche hielten sie Versammlungen in der Zimmermannshalle oder der Sozia-<br />

Iistenhalle, forderten die verschiedenen Handwerksvereine zu Unterstützungen<br />

auf, die reichlich kamen, hörten nicht auf, die Handlungsweise von<br />

Pauling & Henfrey überall bekanntzumachen, und schickten endlich Delegierte<br />

nach allen Richtungen, um überall, wo Pauling & Henfrey anwerben<br />

ließen, die Ursache dieser Werbungen unter ihren Handwerksgenossen bekanntzumachen<br />

und sie dadurch zu verhindern, in den Dienst dieser Firma<br />

zu treten. Bereits wenige Wochen nach dem Anfange des Feierns waren<br />

sieben Delegierte auf Reisen und Plakate an den Ecken aller bedeutenden<br />

Städte des Landes, die die arbeitslosen Zimmerleute vor Pauling & Henfrey<br />

warnten. Am 9. November statteten einige dieser zurückgekehrten Delegierten<br />

Bericht über ihre Sendung ab. Einer derselben, namens Johnson,<br />

der in Schottland gewesen war, erzählte, wie der Abgesandte von Pauling &<br />

Henfrey dreißig Arbeiter in Edinburgh angeworben hatte; aber sobald sie<br />

von ihm den wahren Stand der Dinge gehört hatten, erklärten sie, daß sie<br />

lieber verhungern wollten als unter solchen Umständen nach Manchester<br />

gehen. Ein zweiter war in Liverpool gewesen und hatte die ankommenden<br />

Dampfschiffe beaufsichtigt; aber kein einziger Mann war angekommen,<br />

und so hatte er nichts zu tun vorgefunden. Ein dritter hatte Cheshire bereist,<br />

aber wohin er kam, fand er nichts mehr zu tun, denn der „Northern Star",<br />

das Journal der Arbeiter, hatte überall den wahren Stand der Sache verbreitet<br />

und den Leuten alle Lust benommen, nach Manchester zu gehen; ja,<br />

in einer Stadt, in Macclesfield, hatten die Zimmerleute bereits eine Kontribution<br />

zur Unterstützung der Feiernden erhoben und versprochen, ihm im<br />

Notfalle einen Shilling per Mann noch nachträglich beizusteuern. An anderen<br />

Orten bewog er die Handwerksgenossen, solche Kontributionen auszuschreiben.

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