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EVItOPAISCHEN STAATEN. - wikimedia.org

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88 1. Kapitel.<br />

Entscheidungsschlacht wie die anderen Rechte so auch jenes, erwahnt<br />

zu werden. Leise Andeutungen fiber die sich bildende<br />

mains an mo ye n age, Paris 1885), eine interessante Arbeit, die aber (lurch<br />

die im philologischen Teil zutage tretende schwache Kenntnis und dumb die<br />

etwas fliichtige Behandlung eines unzureichenden Materials an Wert verliert;<br />

in den moisten Punkten ist die Widerlegung von D. Onciul in der Zeitsehrift<br />

ConvorbirI literare" des Jahres 1885 siegreich geblieben: Onciul ist Behr gut<br />

orientiert, immer genau und lafst sich niemals von seinen Gefahlen fortreifsen.<br />

Die Magy ar e n haben bisher nur Schwaches geleistet, indem sie mit einem,<br />

dem Suchen nach der geschichtlichen Wahrheit immer schadlichen patriotischen,<br />

unduldsamen, oft bis zur Vehemenz gesteigerten Eifer eine fragliche Kenntnis<br />

der Quellen und eine parteiische Wiirdigung der angestellten Studien vereinigen.<br />

Der gefeierte ungarische Streiter P. Hunf al vy (Die Rum an en and ihre<br />

An spr iiche, Wien-Teschen 1883, und Az Olahok t or tenet e, I) zeigt sich<br />

mehr als ein Polemikor in der Art der Chauvinistenblatter, und twin Versuch, Bich<br />

auf rumanische Quellen gegen die Rumanen zu stiitzen, scheitert an seiner diesbeziiglichen<br />

Unkenntnis, die er mit dem viol begabteren und hesser geschulten<br />

&osier teilt; die rumanischen Schrifton, die er angreift und seine Schule folgt<br />

ihm in dieser Richtung sind schon seit langem in rumanischen wissenschaftlichen<br />

Kreisen verurteilt.<br />

II. In allem, was die Sprache betrifft, mufs man sieh jotzt an das klassische<br />

Work von Ovidiu Densusianu, Histoire de la langue roumaine,<br />

dessen erster Teil 1903 in Paris ersehienen ist, wenden. Bis in das kleinste<br />

Detail ist die Bibliographie nebst einer genugenden Darlegung der verschiedenen<br />

fiber spracbliche Fragen herrschenden Theorien darin enthalten.<br />

III. "Mu die Rumauen in Istrien gibt es keine zusammenfassende Arbeit, und<br />

man mute sich mit zerstreuten Aufsatzen begniigen: auf rurnaniseher Seito sind<br />

bisher nur die Reise des I o an M ai or escu (Jassy 1874; zweite Ausgabe, Bukarest<br />

1900) und die Beitrage zum dortigen Dialektworterbuche von Nanu, Leipziger<br />

Dissertation 1895 und in dem Jahrbuche des rumanischen Seminars an der<br />

Universitat Leipzig (von G. Weigand herausgegeben, 1895) zu nennen. Das Baste<br />

ist noch in der Denkschrift von Miklosich: Cher die Wanderungen der<br />

Rumunen (Denkschriften der Wiener Akademie, XXX, 1879) enthalten.<br />

Die rumanische Literatur caber die Ara in i in i (Pinduswlachen, Aromunen,<br />

each der von Weigand v<strong>org</strong>eschlagenen Ausdrucksweise) besehrankt Bich auf die<br />

beinahe wertlosen Reisebeschreibungen von B o l i n tin e an u, einem Dichter,<br />

dem Sohne eines Arrtminen, und N e ni t,es c u (Bukarest 1899) und auf die<br />

unvollendet gebliebeuen Studil istorice" des J. C a r agian i, welcher neben unannehmbaren<br />

Theorien seine persOnliche Kenntnis der Zustande als Pindusrumaue<br />

verwertet. Besser noch ist T. Burad a, Cercetari despro sees' el e<br />

roman tI din Turci a (Bukarest 1890), ein Buch, welehes don Vergleich<br />

mit den Biichern der auderen Balkanvelker caber die Ethnographie der bestrittenen<br />

Gebiete aushalten kann. Die rumanische Akademie hat durch die Vors<strong>org</strong>e

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