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EVItOPAISCHEN STAATEN. - wikimedia.org

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298 2. Kapitel.<br />

Bruder Bogdan ale Mitregenten neben sich hat, wird es nicht<br />

leicht, damn zu glauben 1).<br />

Alexander war, als er den Thron bestieg, noch jung, und<br />

ein gewisser Costea erscheint ale sein bedeutendster Ratgeber.<br />

Der Furst und dieser sein Vormund unterwarfen sich im Jahre<br />

1402, schon im Monat Marz, der polnischen Oberherrschaft und<br />

schwuren dem benachbarten Kiinig und Reufsenherrscher Treue.<br />

Nach etlichen Monaten aber ward die grofse Volkerschlacht von<br />

Angora geliefert, in der die unzahligen Tatarenschwarme and die<br />

Grausamkeit Timurs den Sieg uber die eiserne Organisation der<br />

Tiirken Bajesids davontrugen. Wahrend der Verwickelungen, die<br />

daraus herv<strong>org</strong>ingen , zog Mircea, der walachische Furst, noch<br />

einmal an die Donau, urn die Grenzen seines Gebietes weiter in<br />

das ehemalige bulgarische Reich hinein zugunsten seines emporstrebenden<br />

Staates vorzuschieben. Vom ungarischen Konige, der<br />

in aufserst schwierigen Verhaltnissen lebte und besonders im<br />

&Wen gegenuber seinem Nebenbuhler Ladislaus endgultig im<br />

Nachteil zu sein schien, war fur diese Kampfe keine Wife, kein<br />

Vorschub zu haben , und im Osten gab es jetzt nur noch eine<br />

starke christliche Macht, und das war Polen. Von Giurgiu aus<br />

erneuerte Mircea auf seinem Eroberungszuge 2) seinen seit zehn<br />

Jahren vergessenen Vertrag mit Konig Wladislaw 3). Withrend<br />

Sigmund im Jahre 1404, endlich siegreich uber seine emptirten<br />

Untertanen, einen neuen Zug nach Bohmen unternahm , ging<br />

Alexander von der Moldau nach Kamieniec in Podolien, das<br />

seinem Chotin gegentiberliegt, urn bier dem koniglichen Nachbarn, der<br />

ihm das Szepeniker Land uberlassen hatte deshalb erscheint in dem<br />

Verzeichnisse der Anwesenden auch der Burggraf von Te,ina (Czeczin)<br />

personlich seine Treue mit dem Eide zu bekraftigen 4).<br />

Im Jahre 1406 erst konnte Sigmund von Ungarn an der<br />

1) Die unedierte Urkunde vom 29. Juni 1400 in der Bibliothek der rum.<br />

Akademie kann nicht ins Jahr 1401 versotzt werden, schon weil das Datum<br />

ganz deutlich geschrieben ist. Vgl. Chilia §i Cetatea-Albk, S. 79. Es gibt such<br />

eine andere vom 11. Februar (Denkschr. der rum. Ak., 1903, 1. Teil, S. 62-64).<br />

2) Vgl. auch Harm u z ak i I', S. 429, nr. 453.<br />

3) Hurmuzaki I', S. 824.<br />

4) Ebenda S. 826, nr. 654.

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