Final Report - KATER
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Gefährdungspotentiale von Quellschutzgebieten infolge touristischer Nutzung<br />
• Prinzipiell wird stets der kürzeste Weg gewählt. Ist der Wegeverlauf 'unlogisch' oder nicht<br />
ökonomisch bzw. unnötigerweise in Kehren geführt, so entstehen hier immer wieder<br />
Abschneider. Sehr gut ist das am Schlangenweg erkennbar, wo trotz der doch recht<br />
beträchtlichen Neigung die Leute den kürzeren Weg suchen (und auch finden).<br />
Abbildung 38: Abschneider<br />
• Abschneider und Umgehungen treten am häufigsten im mittelsteilen Gelände auf. Das<br />
dürfte einerseits mit dem häufigen Auftreten von grobem Schotter als Wegauflage<br />
zusammenhängen, andererseits mit der Tatsache, dass es in steilem bzw. sehr steilen<br />
Gelände zuwenig Ausweichmöglichkeiten gibt.<br />
• In Latschenbeständen gibt es so gut wie keine Abschneider. Durch die zumeist sehr<br />
dichten Bestände beiderseits des Weges entsteht eine Art Zwangsführung, die ein<br />
Ausweichen in die Umgebung nicht zulässt. Darüber hinaus gibt es in diesen Bereichen in<br />
der Regel auch kaum nennenswerte Erosionserscheinungen, da das üppige und dichte<br />
Wurzelwerk einen guten Schutz bietet.<br />
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