Final Report - KATER
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Gefährdungspotentiale von Quellschutzgebieten infolge touristischer Nutzung<br />
zu klein herausstellen, so macht es wahrscheinlich mehr Sinn, den Weg 'geordnet' zu verbreitern<br />
als im Nachhinein Schäden von vielen Einzelwegen zu sanieren.<br />
Dementsprechend sollten aber auch überdurchschnittlich breite Wegabschnitte zurückgebaut<br />
werden.<br />
Absperrungen<br />
In gewissen Bereichen können sich Absperrungen von Wegen, Wegvarianten oder gefährlichen<br />
Stellen (etwa durch Bäume oder Latschen) als sinnvoll erweisen. In diesem Zusammenhang<br />
wurden am Göbl-Kühn-Steig viele Abkürzungen verschlossen.<br />
Auch ein Heranführen von Weidezäunen an Wege ist als besonders positiv anzusehen, da damit<br />
zwei Probleme in einem gelöst werden (Lenkungsfunktion für die Wandere und Fernhalten des<br />
Viehs von den Wegen) ohne den Eindruck einer Einschränkung der Wanderer zu erwecken. Laut<br />
ROBENS/BLACEK (1991) konnte im Rahmen einer Untersuchungen über die Wirksamkeit<br />
verschiedener Absperrungen bei dieser Maßnahmen ein fast lOO%-iger Erfolg festgestellt werden.<br />
Entflechtung von Nutzungen<br />
In diesem Sinne ist eine Doppelnutzung von bestimmten (sensiblen) Bereichen kritisch zu<br />
hinterfragen und Doppelnutzungen, eventuell durch das Verlegen einer Nutzung, aufzulösen.<br />
Schwenden von Latschenbeständen<br />
Latschenbestände sollten nur in jenem Ausmaß im Bereich von Wegen geschwendet werden, um<br />
ein komfortables Begehen eines Weges zu ermöglichen. In allen übrigen Fällen sollte man sie<br />
unmittelbar an den Wegflanken belassen, da dadurch ein Ausweichen in die umliegende Vegetation<br />
verhindert werden kann.<br />
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