Final Report - KATER
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Gefährdungspotentiale von Quellschutzgebieten infolge touristischer Nutzung<br />
Es wäre eventuell überlegenswert, eigene Wegewarte zu installieren, die für bestimmte<br />
Wegabschnitte zuständig sind oder auch die Wegeproblematik im Zuge der Quellschutzbegehungen<br />
verstärkt zu berücksichtigen.<br />
Auflassung von Wegen<br />
Zeigen sich keine Anzeichen einer 'natürlichen Erschließung' durch wilde Pfade, ist ein Ausbau des<br />
Wegnetzes nicht nötig. In diesem Fall könnte man eine Auflassung von Wegen, speziell in<br />
ökologisch sensiblen Bereichen ins Auge fassen. Es muss dabei allerdings sichergestellt sein, dass<br />
dort keine neuen, wilden Pfade entstehen, da ansonsten das Problem wieder von vorne beginnt.<br />
Verlegung von Wegen<br />
Sind Abschneider oder Varianten ohne erkennbare äußere Beeinträchtigung (z.B. Vernässung, etc.)<br />
vorhanden, so ist das meist eine Reaktion auf eine schlechte Wegeführung. Das muss nicht<br />
unbedingt auf eine falsche Wegeführung seit jeher zurückzuführen sein, es können sich auch die<br />
Rahmenbedingungen im Laufe der Zeit geändert haben. Das kann beispielsweise auch auf<br />
geänderte Attraktionen, neue Aussichtspunkte oder auch neue Infrastruktureinrichtungen<br />
zurückzuführen sein. Auf jeden Fall sollte man den jetzigen Wegeverlauf analysieren und eine<br />
mögliche Verlegung in Abhängigkeit von der Störanfälligkeit des Ökosystems in Betracht ziehen.<br />
Ebenso könnte man Überlegungen anstellen, Wege, die in Falllinie verlaufen, wie etwa den Weg<br />
über den Waxriegel, zu verlegen, da selbst eine Sanierung wohl nur kurzfristige Verbesserungen<br />
bringen würde. Durch den Einbau von Kehren etwa könnte man den Weg in größeren Bereichen<br />
zunehmend hangparallel führen. Da der Weg ohnehin nur sehr wenig frequentiert wird, wäre auch<br />
eine gänzliche Auflassung ins Auge zu fassen.<br />
Unklare Wegführung/fehlende Markierung<br />
Das Verlassen von Wegen kann auch auf einen dieser beiden Punkte zurückzuführen sein. Eine<br />
eindeutige Wegeführung bzw. Markierung mit Übereinstimmung von 'Fern- und Nahmerkpunkten'<br />
und einer Beachtung anderer Besucherbedürfnisse (siehe Abbruchkante) kann ein Verlassen des<br />
Weges verhindern.<br />
Wasserableitung<br />
Vernässte Bereiche werden nachweislich nicht betreten. Wasserauskehren oder Drainagen können<br />
hier möglicherweise einfache Abhilfe schaffen.<br />
Wegeauflage<br />
Rauhe und grobschottrige Wege werden gerne verlassen. Daher sollte bereits im Ansatz einer<br />
Entmischung des Wegebelages durch erosionshemmende Maßnahmen (z.B. Auskehren, Stufen)<br />
vorgebeugt und mit der Zuführung von bindenden Schuttmaterial entgegengewirkt werden.<br />
Wegbreite<br />
Die Notwendigkeit von bestimmten Wegbreiten ist, unter Berücksichtigung aller Faktoren<br />
(Frequentierung, Randbegrenzung...), zu überprüfen. Sollte sie sich nach näherer Untersuchung als<br />
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