Final Report - KATER

Gefährdungspotentiale von Quellschutzgebieten infolge touristischer Nutzung
Die Werte decken sich aber sehr gut mit den Schätzungen der Verantwortlichen der Wiener
Wasserwerke bzw. Forstabteilung sowie den Hüttenwirten, die ebenfalls von einem Verhältnis in
einer ähnlichen Größenordnung ausgegangen waren.
Die anderen Aufstiegsrouten werden lediglich von 10% der Besucher benützt, allen voran das
Höllental und der Zugang von Hinternaßwald aus, daneben gibt es noch eine Vielzahl von
unterschiedlichsten Routen rund um den gesamten Berg verteilt.
In der Regel erfolgt der Abstieg wieder an der selben Route bzw. über eine Route im unmittelbaren
Nahbereich, was in erster Linie mit der Tatsache zusammenhängt, dass aufgrund der fehlenden
bzw. sehr schlechten öffentlichen Verkehrsanbindung eine Rundwanderung auf der Rax nur mit
großen Schwierigkeiten verbunden ist. Diese Tatsache wurde auch immer wieder in persönlichen
Gesprächen angesprochen sowie bei den schriftlichen Anmerkungen angeführt.
Aufstiegsroute Rax
Abstiegsroute Rax
300
300
250
250
200
200
150
150
100
100
50
50
0
Rax s eilbahn
Preiner
Gscheid
Hinternaßwald
Höllental
Sonstiges
0
Raxseilbahn
Preiner
Gscheid
Hinternaßwald
Höllental
Sonstiges
Abbildung 48: Aufstiegs- bzw. Abstiegsroute
Ganz eindeutig zu beantworten ist die Frage nach den Aktivitäten auf der Rax. Die Rax ist das
klassische Wandergebiet schlechthin, der überwiegende Teil der Leute (471 von 547) besucht die
Rax zum Wandern und zur Erholung.
Auch das Klettern und Bergsteigen ist sehr beliebt, immerhin 119 Befragte (Mehrfachantworten
möglich) gaben an, aus diesem Grund in das Gebiet zu kommen. Sonstige sportliche Aktivitäten
werden nur von einem verschwindend kleinen Teil der befragten Besucher (19) ausgeübt. Unter
den weiteren angegebenen Aktivitäten finden sich noch etwa Skitouren, Paragleiten,
Schneeschuhwandern sowie Klausuren/Seminare.
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