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Final Report - KATER

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Gefährdungspotentiale von Quellschutzgebieten infolge touristischer Nutzung<br />

Karte 1: Topographischer Überblick<br />

5.2 Geologie<br />

Die Rax gehört geologisch gesehen zu den Ostausläufern der nördlichen Kalkalpen. Sie ist ein aus<br />

verkarstungsfähigen Gesteinen aufgebauter Gebirgsstock vom Typus eines Kalkhochplateaus<br />

(ebenso wie Schneeberg, Schneealpe und Hochschwab).<br />

Von der Geomorphologie her handelt es sich hier um eine in sich mehrfach abgetreppte Altfläche,<br />

die von H. RIEDL (1977) als "Raxlandschaft" bezeichnet wird. Die Höhenintervalle dieser<br />

Flächensysteme betragen etwa 150-200 Meter.<br />

Wie diese treppenartige Landschaft tatsächlich entstanden ist, ist bis heute nicht eindeutig geklärt.<br />

Ein Ansatz geht davon aus, dass die Raxlandschaft bei der Hebung im Zuge der Gebirgsbildung<br />

infolge der Bruchtektonik in einzelne Schollen zerbrochen ist (einphasige Entwicklung). Es ist aber<br />

auch möglich, dass die Entstehung einem mehrphasigen Hebungsvorgang (mit Senkungsphasen)<br />

zugrunde liegt (RIEDL 1977).<br />

Aufgebaut ist die Rax zum überwiegenden Teil aus Kalken und Dolomiten. Daneben gibt es noch<br />

ganz vereinzelt andere Gesteine, wie etwa Porphyroid, Grünschiefer, Quarzite oder<br />

Kalkglimmerschiefer, die allerdings lokal sehr begrenzt sind – oft in Form von Stufen, Rippen oder<br />

kleinen Kuppen.<br />

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