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Handbuch zur Serverkonfiguration für ESX - VMware

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<strong>Handbuch</strong> <strong>zur</strong> <strong>Serverkonfiguration</strong> <strong>für</strong> <strong>ESX</strong><br />

Erstellen eines NFS-basierten Datenspeichers<br />

Sie können mithilfe des Assistenten zum Hinzufügen von Speicher ein NFS-Volume einbinden und dieses wie<br />

einen VMFS-Datenspeicher verwenden.<br />

Voraussetzungen<br />

Da NFS zum Zugriff auf die auf Remoteservern gespeicherten Daten eine Netzwerkkonnektivität benötigt,<br />

müssen Sie vor dem Konfigurieren des NFS zunächst das VMkernel-Netzwerk konfigurieren.<br />

Vorgehensweise<br />

1 Melden Sie sich am vSphere-Client an und klicken Sie im Bestandslistenbereich auf den Host.<br />

2 Klicken Sie auf die Registerkarte [Konfiguration] und anschließend unter [Hardware] auf [Speicher]<br />

.<br />

3 Klicken Sie auf [Datenspeicher] und anschließend auf [Speicher hinzufügen] .<br />

4 Wählen Sie [Network File System (NFS)] als Speichertyp aus, und klicken Sie auf [Weiter] .<br />

5 Geben Sie den Server-, den Mount-Punkt-Ordner- und den Datenspeichernamen ein.<br />

HINWEIS Wenn Sie das gleiche NFS-Volume auf verschiedenen Hosts mounten, müssen Sie sicherstellen,<br />

dass Server- und Ordnernamen auf allen Hosts identisch sind. Wenn die Namen nicht genau übereinstimmen<br />

und Sie beispielsweise als Ordnernamen auf einem Host share und auf dem anderen Host /share<br />

verwenden, betrachten die Hosts das gleiche NFS-Volume als zwei unterschiedliche Datenspeicher. Bei<br />

Funktionen wie VMotion kann dies zu einem Fehler führen.<br />

6 (Optional) Wählen Sie [NFS schreibgeschützt mounten] , wenn das Laufwerk vom NFS-Server als<br />

schreibgeschützt exportiert wurde.<br />

7 Klicken Sie auf [Weiter] .<br />

8 Überprüfen Sie auf der Übersichtsseite <strong>für</strong> das Netzwerkdateisystem (NFS) die Konfigurationsoptionen,<br />

und klicken Sie auf [Beenden] .<br />

Erstellen einer Diagnosepartition<br />

Zum Ausführen des Hosts wird eine Diagnosepartition bzw. Dump-Partition benötigt, um Core-Dumps <strong>für</strong><br />

das Debuggen und den technischen Support zu speichern. Die Diagnosepartition kann auf einer lokalen Festplatte<br />

oder einer privaten oder freigegebenen SAN-LUN erstellt werden.<br />

Es ist jedoch nicht möglich, eine Diagnosepartiton auf einer iSCSI-LUN zu speichern, auf die über einen Software-iSCSI-Initiator<br />

zugegriffen wird.<br />

Für jeden Host ist eine Diagnosepartition mit 100 MB erforderlich. Wenn mehrere <strong>ESX</strong>i-Hosts ein gemeinsames<br />

SAN verwenden, konfigurieren Sie pro Host eine Diagnosepartition mit 100 MB.<br />

VORSICHT Falls zwei Hosts, die eine gemeinsame Diagnosepartition verwenden, ausfallen und ein Core-Dump<br />

auf denselben Steckplatz speichern, können die Core-Dumps verloren gehen. Um Core-Dump-Daten zu erfassen,<br />

führen Sie sofort nach dem Ausfall einen Neustart eines Hosts durch und extrahieren Sie dessen Protokolldateien.<br />

Falls jedoch ein anderer Host ausfällt, bevor Sie die Diagnosedaten <strong>für</strong> den ersten Host erfasst<br />

haben, kann der zweite Host seinen Core-Dump nicht speichern.<br />

In der Regel wird bei einem <strong>ESX</strong>-Host eine Diagnosepartition erstellt, wenn Sie <strong>ESX</strong> mit der Option [Empfohlene<br />

Partitionierung] installieren. Das Installationsprogramm erstellt automatisch eine Diagnosepartition<br />

<strong>für</strong> Ihren Host. Wenn Sie [Erweiterte Partitionierung] wählen und die Diagnosepartition während der Installation<br />

nicht angeben, können Sie sie mit dem Assistent zum Hinzufügen von Speicherkonfigurieren.<br />

124 <strong>VMware</strong>, Inc.

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