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Handbuch zur Serverkonfiguration für ESX - VMware

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Kapitel 14 Sicherheit der Servicekonsole<br />

Konfiguration der Servicekonsolen-Firewall<br />

<strong>ESX</strong> bietet eine Firewall zwischen der Servicekonsole und dem Netzwerk. Damit die Integrität der Servicekonsole<br />

sichergestellt ist, hat <strong>VMware</strong> die Anzahl an standardmäßig freigegebenen Firewall-Ports reduziert.<br />

Bei der Installation wird die Firewall der Servicekonsole so konfiguriert, dass der gesamte ein- und ausgehende<br />

Datenverkehr auf allen Ports außer <strong>für</strong> die Ports 22, 123, 427, 443, 902, 5989 und 5988 blockiert wird. Die<br />

genannten Ports werden <strong>für</strong> die grundlegende Kommunikation mit <strong>ESX</strong> verwendet. Durch diese Einstellung<br />

ist die Sicherheitsstufe <strong>für</strong> den Host sehr hoch.<br />

HINWEIS Die Firewall lässt auch Internet Control Message Protocol (ICMP)-Pings und Kommunikation mit<br />

DHCP- und DNS- Clients (nur UDP) zu.<br />

In vertrauenswürdigen Umgebungen kann eine niedrigere Sicherheitsstufe möglich sein. In diesem Fall können<br />

Sie die Firewall entweder auf mittlere oder niedrige Sicherheit setzen.<br />

Mittlere Sicherheit<br />

Niedrige Sicherheit<br />

Der gesamte eingehende Datenverkehr wird blockiert, ausgenommen Datenverkehr<br />

auf den Standardports sowie auf allen Ports, die Sie freigeben. Ausgehender<br />

Datenverkehr wird nicht blockiert.<br />

Weder eingehender noch ausgehender Datenverkehr wird blockiert. Diese<br />

Einstellung entspricht der Deaktivierung der Firewall.<br />

Da die standardmäßig freigegebenen Ports stark beschränkt sind, müssen Sie ggf. nach der Installation zusätzliche<br />

Ports freigeben. Eine Liste häufig verwendeter Ports, die Sie ggf. freigeben müssen, finden Sie unter<br />

„TCP- und UDP-Ports <strong>für</strong> den Verwaltungszugriff“, auf Seite 177.<br />

Durch Hinzufügen unterstützter Dienste und Verwaltungs-Agenten, die zum effektiven Betrieb von <strong>ESX</strong> notwendig<br />

sind, werden weitere Ports in der Firewall der Servicekonsole freigegeben. Dienste und Verwaltungs-<br />

Agenten werden über vCenter Server hinzugefügt (siehe „Konfigurieren von Firewallports <strong>für</strong> unterstützte<br />

Dienste und Verwaltungs-Agenten“, auf Seite 174.).<br />

Neben den Ports, die <strong>für</strong> diese Dienste und Agenten freigegeben werden, müssen Sie eventuell andere Ports<br />

freigeben, wenn Sie bestimmte Geräte, Dienste oder Agenten, z. B. Speichergeräte, Sicherungs- oder Verwaltungs-Agenten,<br />

konfigurieren. Wenn Sie zum Beispiel Veritas NetBackup4.5 als Sicherungs-Agenten verwenden,<br />

müssen Sie die Ports 13720, 13724, 13782 und 13783 freigeben, die NetBackup <strong>für</strong> Client-Medien-<br />

Übertragungen, Datenbanksicherungen, Benutzersicherungen und -wiederherstellungen usw. verwendet. Informationen<br />

zu den <strong>für</strong> bestimmte Anwendungen freizugebenden Ports finden Sie in den Herstellerspezifikationen<br />

<strong>für</strong> das Gerät, den Dienst oder den Agenten.<br />

HINWEIS Zum Ändern von Standard-Firewall-Regeln <strong>für</strong> die Servicekonsole dürfen Sie keine anderen Befehle<br />

oder Dienstprogramme als esxcfg-firewall verwenden. Wenn Sie mittels eines Linux-Befehls die Standardeinstellungen<br />

ändern, werden Ihre Änderungen ignoriert und von den <strong>für</strong> diesen Dienst vom Befehl esxcfgfirewall<br />

angegebenen Standardwerten überschrieben.<br />

<strong>VMware</strong>, Inc. 215

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