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Handbuch zur Serverkonfiguration für ESX - VMware

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Kapitel 14 Sicherheit der Servicekonsole<br />

Die Änderung der Sicherheitsstufe der Servicekonsolen-Firewall beeinflusst bestehende Verbindungen nicht.<br />

Wenn die Firewall zum Beispiel auf niedriger Sicherheitsstufe ausgeführt wird und an einem Port, den Sie<br />

nicht ausdrücklich freigegeben haben, eine Sicherung ausgeführt wird, beendet eine Erhöhung der Sicherheitsstufe<br />

auf „Hoch“ die Sicherung nicht. Die Sicherung wird abgeschlossen und die Verbindung freigegeben.<br />

Anschließend werden <strong>für</strong> diesen Port keine weiteren Verbindungen akzeptiert.<br />

Freigeben eines Ports in der Firewall der Servicekonsole<br />

Wenn Sie Geräte, Dienste oder Agenten anderer Anbieter installieren, können Sie Ports in der Servicekonsolen-<br />

Firewall freigeben. Bevor Sie Ports <strong>für</strong> das Gerät oder den Dienst freigeben, konsultieren Sie die Herstellerspezifikationen,<br />

um zu bestimmen, welche Ports freigegeben werden müssen.<br />

Voraussetzungen<br />

Verwenden Sie dieses Verfahren nur, um Ports <strong>für</strong> Dienste oder Agenten freizugeben, die nicht über den<br />

vSphere-Client konfiguriert werden können.<br />

VORSICHT <strong>VMware</strong> unterstützt das Öffnen und Blockieren der Firewallports nur über den vSphere-Client oder<br />

den Befehl esxcfg-firewall. Eine Verwendung anderer Methoden oder Skripts zum Freigeben der Firewallports<br />

kann zu einem unerwarteten Verhalten führen.<br />

Vorgehensweise<br />

1 Melden Sie sich an der Servicekonsole an, und rufen Sie Root-Berechtigungen ab.<br />

2 Verwenden Sie den folgenden Befehl, um den Port freizugeben:<br />

esxcfg-firewall --openPort port_number,tcp|udp,in|out,port_name<br />

• Portnummer ist die vom Hersteller angegebene Portnummer.<br />

• Verwenden Sie tcp <strong>für</strong> TCP-Datenverkehr oder udp <strong>für</strong> UDP-Datenverkehr.<br />

• Verwenden Sie in, um einen Port <strong>für</strong> eingehenden Datenverkehr freizugeben, oder out, um den Port<br />

<strong>für</strong> ausgehenden Datenverkehr zu öffnen.<br />

• Portname ist ein beschreibender Name, damit der Dienst oder Agent identifiziert werden kann, der<br />

den Port verwendet. Ein eindeutiger Name ist nicht erforderlich.<br />

Beispiel:<br />

esxcfg-firewall --openPort 6380,tcp,in,Navisphere<br />

3 Führen Sie folgenden Befehl aus, um den Prozess vmware-hostd neu zu starten.<br />

service mgmt-vmware restart<br />

Blockieren eines Ports in der Firewall der Servicekonsole<br />

Sie können bestimmte Ports in der Firewall der Servicekonsole blockieren. Wenn Sie einen Port blockieren,<br />

werden aktive Sitzungen des Dienstes, der den Port verwendet, nicht notwendigerweise getrennt, sobald Sie<br />

den Port blockieren. Wenn Sie zum Beispiel eine Sicherung durchführen und Sie den Port <strong>für</strong> den Sicherungs-<br />

Agenten schließen, wird die Sicherung bis zum Abschluss fortgesetzt und der Agent die Verbindung freigibt.<br />

Sie können die Option -closePort verwenden, um nur die Ports zu blockieren, die Sie mit der Option -openPort<br />

freigegeben hatten. Wenn Sie ein anderes Verfahren verwendet haben, um den Port freizugeben, müssen Sie<br />

auch das entsprechende Gegenstück zu dem Verfahren verwenden, um ihn zu blockieren. So können Sie zum<br />

Beispiel den SSH-Port (22) nur blockieren, indem Sie die ein- und ausgehende SSH-Server-Verbindung im<br />

vSphere-Client deaktivieren.<br />

<strong>VMware</strong>, Inc. 217

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