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Handbuch zur Serverkonfiguration für ESX - VMware

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<strong>Handbuch</strong> <strong>zur</strong> <strong>Serverkonfiguration</strong> <strong>für</strong> <strong>ESX</strong><br />

5 Wählen Sie die zu aktivierenden Dienste und Agenten.<br />

Die Spalten „Eingehende Ports“ und „Ausgehende Ports“ zeigen die Ports an, die der vSphere-Client <strong>für</strong><br />

den Dienst freigibt. Die Spalte „Protokoll“ gibt das Protokoll an, das der Dienst verwendet. Die Spalte<br />

„Daemon“ zeigt den Status der Daemons an, die dem Dienst zugewiesen wurden.<br />

6 Klicken Sie auf [OK] .<br />

Automatisieren des Dienstverhaltens basierend auf Firewalleinstellungen<br />

<strong>ESX</strong> kann automatisieren, ob Dienste basierend auf dem Status von Firewallports gestartet werden.<br />

Die Automatisierung sorgt da<strong>für</strong>, dass die Dienste gestartet werden, wenn die Umgebung <strong>für</strong> ihre Aktivierung<br />

konfiguriert ist. Zum Beispiel kann die Situation vermieden werden, dass Dienste zwar gestartet werden, aber<br />

ihre Aufgabe aufgrund von geschlossenen Ports nicht ausführen können, indem ein Netzwerkdienst nur gestartet<br />

wird, wenn bestimmte Ports geöffnet sind.<br />

Die genaue Kenntnis der aktuellen Uhrzeit ist außerdem bei einigen Protokollen, z. B. Kerberos, erforderlich.<br />

Der NTP-Dienst kann präzise Zeitinformationen bereitstellen, doch dieser Dienst funktioniert nur, wenn die<br />

benötigten Ports in der Firewall geöffnet sind. Der Dienst kann seine Aufgabe nicht erfüllen, wenn sämtliche<br />

Ports geschlossen sind. Der NTP-Dienst bietet eine Möglichkeit zum Konfigurieren der Bedingungen, unter<br />

denen der Dienst gestartet oder beendet werden kann. Diese Konfiguration umfasst Optionen, welche das<br />

Öffnen der entsprechenden Ports berücksichtigen, und startet und beendet den NTP-Dienst anschließend basierend<br />

auf diesen Bedingungen. Es sind mehrere Konfigurationsoptionen möglich, die alle auch <strong>für</strong> den SSH-<br />

Server gelten.<br />

HINWEIS Die in diesem Abschnitt beschriebenen Einstellungen gelten nur <strong>für</strong> Diensteinstellungen, die über<br />

den vSphere-Client oder über mithilfe der vSphere Web Services SDK erstellte Anwendungen konfiguriert<br />

wurden. Konfigurationen über andere Tools, z. B. über das Dienstprogramm esxcfg-firewall oder über Konfigurationsdateien<br />

in /etc/init.d/, sind von diesen Einstellungen nicht betroffen.<br />

• [Automatisch starten, wenn ein Port geöffnet ist, und stoppen, wenn alle Ports geschlossen werden] –<br />

Die von <strong>VMware</strong> empfohlene Standardeinstellung <strong>für</strong> diese Dienste. Falls ein beliebiger Port geöffnet ist,<br />

versucht der Client die zum betreffenden Dienst gehörenden Netzwerkressourcen zu kontaktieren. Wenn<br />

einige Ports geöffnet sind, der Port <strong>für</strong> einen bestimmten Dienst jedoch geschlossen ist, misslingt der<br />

Versuch. Dies hat allerdings nur geringe Nachteile. Wird der zugehörige ausgehende Port geöffnet, beginnt<br />

der Dienst mit der Erledigung seiner Aufgaben.<br />

• [Mit dem Host starten und beenden] – Der Dienst wird kurz nach dem Starten des Hosts gestartet und<br />

kurz vor dessen Herunterfahren beendet. Ebenso wie [Automatisch starten, wenn ein Port geöffnet ist,<br />

und beenden, wenn alle Ports geschlossen werden] bedeutet diese Option, dass der Dienst regelmäßig<br />

versucht, seine Aufgaben zu erledigen, z. B. das Kontaktieren des angegebenen NTP-Servers. Wenn der<br />

Port geschlossen war, später jedoch geöffnet wird, beginnt der Client unmittelbar mit der Erledigung<br />

seiner Aufgaben.<br />

• [Manuell starten und stoppen] – Der Host übernimmt die vom Benutzer festgelegten Diensteinstellungen<br />

unabhängig davon, welche Ports offen oder geschlossen sind. Wenn ein Benutzer den NTP-Dienst startet,<br />

wird dieser Dienst so lange ausgeführt, bis der Host ausgeschaltet wird. Wenn der Dienst gestartet und<br />

der Host ausgeschaltet wird, wird der Dienst als Teil des Herunterfahrens beendet. Sobald der Host jedoch<br />

eingeschaltet wird, wird auch der Dienst erneut gestartet, sodass der vom Benutzer festgelegte Status<br />

beibehalten bleibt.<br />

176 <strong>VMware</strong>, Inc.

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