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Handbuch zur Serverkonfiguration für ESX - VMware

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Kapitel 7 Einführung in die Speicherung<br />

Je nach Typ des verwendeten Speichers können Datenspeichern folgende Dateisystemformate zu Grunde liegen:<br />

Virtual Machine File System<br />

(VMFS)<br />

Ein <strong>für</strong> das Speichern von virtuellen Maschinen optimiertes Hochleistungsdateisystem.<br />

Ihr Host kann einen VMFS-Datenspeicher auf einem beliebigen<br />

SCSI-basierten lokalen oder Netzwerkspeichergerät bereitstellen, z. B. auf Fibre-Channel-<br />

und iSCSI-SAN-Geräten.<br />

Als Alternative <strong>zur</strong> Verwendung eines VMFS-Datenspeichers kann Ihre virtuelle<br />

Maschine über eine Zuordnungsdatei (RDM) als Stellvertreter direkt auf<br />

Raw-Geräte zugreifen.<br />

Network File System<br />

(NFS)<br />

Dateisystem auf einem NAS-Speichergerät. <strong>ESX</strong> unterstützt NFS Version 3<br />

über TCP/IP. Der Host kann auf einem NFS-Server auf ein ausgewähltes NFS-<br />

Volume zugreifen, das Volume mounten und es <strong>für</strong> beliebige Speicherzwecke<br />

nutzen.<br />

Wenn Sie über die Servicekonsole auf den <strong>ESX</strong>-Host zugreifen, werden die VMFS- und NFS-Datenspeicher<br />

als getrennte Unterverzeichnisse im Verzeichnis /vmfs/volumes angezeigt.<br />

VMFS-Datenspeicher<br />

<strong>ESX</strong> kann SCSI-basierte Speichergeräte wie VMFS-Datenspeicher formatieren. VMFS-Datenspeicher dienen<br />

hauptsächlich als Ablagen <strong>für</strong> virtuelle Maschinen.<br />

Sie können mehrere virtuelle Maschinen auf demselben VMFS-Volume speichern. Jede virtuelle Maschine ist<br />

in einem Satz Dateien gekapselt und belegt ein eigenes Verzeichnis. Für das Betriebssystem innerhalb der<br />

virtuellen Maschine behält VMFS die interne Dateisystemsemantik bei. Dadurch wird das ordnungsgemäße<br />

Verhalten von Anwendungen und die Datensicherheit <strong>für</strong> Anwendungen gewährleistet, die in virtuellen Maschinen<br />

ausgeführt werden.<br />

Darüber hinaus können Sie in VMFS-Datenspeichern andere Dateien speichern, z. B. Vorlagen virtueller Maschinen<br />

und ISO-Images.<br />

VMFS unterstützt die folgenden Datei- und Blockgrößen, sodass Sie auch die datenhungrigsten Anwendungen<br />

wie Datenbanken, ERP und CRM in virtuellen Maschinen ausführen können:<br />

• Maximale Größe der virtuellen Festplatte: 2 TB mit einer Blockgröße von 8 MB<br />

• Maximale Dateigröße: 2 TB mit einer Blockgröße von 8 MB<br />

• Blockgröße: 1 MB (Standard), 2 MB, 4 MB und 8 MB<br />

Erstellen und Vergrößern von VMFS-Datenspeichern<br />

Sie können VMFS-Datenspeicher auf jedem SCSI-basierten Speichergerät einrichten, das der <strong>ESX</strong>-Host erkennt.<br />

Nachdem Sie den VMFS-Datenspeicher erstellt haben, können Sie seine Eigenschaften bearbeiten.<br />

Sie können bis zu 256 VMFS-Datenspeicher pro System verwenden, bei einer Volume-Mindestgröße von<br />

1,2 GB.<br />

HINWEIS Ordnen Sie jeder LUN stets nur einen VMFS-Datenspeicher zu.<br />

Wenn Ihr VMFS-Datenspeicher mehr Speicherplatz benötigt, können Sie das VMFS-Volume vergrößern. Sie<br />

können jedem VMFS-Datenspeicher dynamisch neue Erweiterungen hinzufügen und den Datenspeicher bis<br />

auf 64 TB vergrößern. Bei einer Erweiterung handelt es sich um eine LUN oder Partition auf einem physischen<br />

Speichergerät. Der Datenspeicher kann sich über mehrere Erweiterungen erstrecken und wird dennoch als<br />

einzelnes Volume angezeigt.<br />

<strong>VMware</strong>, Inc. 95

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