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Handbuch zur Serverkonfiguration für ESX - VMware

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<strong>Handbuch</strong> <strong>zur</strong> <strong>Serverkonfiguration</strong> <strong>für</strong> <strong>ESX</strong><br />

SAN-Management-<br />

Agenten<br />

N-Port-ID-Virtualisierung<br />

(NPIV)<br />

Die Raw-Gerätezuordnung ermöglicht die Ausführung bestimmter SAN-Management-Agenten<br />

innerhalb einer virtuellen Maschine. Außerdem kann jede<br />

Software, die Zugriff auf ein Gerät über hardwarespezifische SCSI-Befehle benötigt,<br />

in einer virtuellen Maschine ausgeführt werden. Diese Art der Software<br />

wird auch SCSI-Ziel-basierte Software genannt. Wenn Sie SAN-Verwaltungs-<br />

Agenten verwenden, müssen Sie den physischen Kompatibilitätsmodus <strong>für</strong> die<br />

Raw-Gerätezuordnung auswählen.<br />

Ermöglicht den Einsatz der NPIV-Technologie, die es einem einzelnen Fibre-<br />

Channel-HBA-Port ermöglicht, sich mit dem Fibre-Channel-Fabric anhand<br />

mehrerer WWPNs (Worldwide Port Names) zu registrieren. Dadurch kann der<br />

HBA-Port in Form mehrerer virtueller Ports angezeigt werden, die alle über<br />

eine eigene ID und einen eigenen virtuellen Portnamen verfügen. Virtuelle<br />

Maschinen können anschließend jeden dieser virtuellen Ports beanspruchen<br />

und <strong>für</strong> den gesamten <strong>zur</strong> Raw-Gerätezuordnung gehörenden Datenverkehr<br />

nutzen.<br />

HINWEIS Sie können NPIV nur <strong>für</strong> virtuelle Maschinen mit RDM-Festplatten<br />

verwenden.<br />

<strong>VMware</strong> kooperiert mit Anbietern von Speicherverwaltungssoftware, damit deren Software in Umgebungen<br />

wie <strong>ESX</strong> ordnungsgemäß funktioniert. Beispiele sind:<br />

• SAN-Verwaltungssoftware<br />

• Software <strong>zur</strong> Verwaltung von Speicherressourcen<br />

• Snapshot-Software<br />

• Replikationssoftware<br />

Diese Software verwendet <strong>für</strong> Raw-Gerätezuordnungen den Modus „Physische Kompatibilität“, damit sie<br />

direkt auf SCSI-Geräte zugreifen kann.<br />

Verschiedene Verwaltungsprodukte werden besser zentral (nicht auf dem <strong>ESX</strong>-Computer) ausgeführt, während<br />

andere problemlos in der Servicekonsole oder in den virtuellen Maschinen funktionieren. <strong>VMware</strong> zertifiziert<br />

diese Anwendungen nicht und stellt auch keine Kompatibilitätsmatrix <strong>zur</strong> Verfügung. Wenn Sie wissen<br />

möchten, ob eine SAN-Verwaltungsanwendung in einer <strong>ESX</strong>-Umgebung unterstützt wird, wenden Sie<br />

sich an den Hersteller der SAN-Verwaltungssoftware.<br />

Einschränkungen der Raw-Gerätezuordnung<br />

Bei der Verwendung von Raw-Gerätezuordnungen gelten bestimmte Einschränkungen.<br />

• Nicht verfügbar <strong>für</strong> Block- und bestimmte RAID-Geräte – Die Raw-Gerätezuordnung verwendet <strong>zur</strong><br />

Identifizierung des zugeordneten Geräts eine SCSI-Seriennummer. Da Block- und bestimmte direkt angeschlossene<br />

RAID-Geräte Seriennummern nicht exportieren, können sie nicht in Raw-Gerätezuordnungen<br />

verwendet werden.<br />

• Nur <strong>für</strong> Volumes mit VMFS-2 und VMFS-3 – Die RDM erfordert das Format VMFS-2 oder VMFS-3. Unter<br />

<strong>ESX</strong> ist das Dateisystem VMFS-2 schreibgeschützt. Aktualisieren Sie es auf VMFS-3, um die in VMFS-2<br />

gespeicherten Dateien nutzen zu können.<br />

• Keine Snapshots im physischen Kompatibilitätsmodus – Wenn Sie eine RDM im physischen Kompatibilitätsmodus<br />

verwenden, können Sie <strong>für</strong> die Festplatte keine Snapshots verwenden. Im Modus „Physische<br />

Kompatibilität“ kann die virtuelle Maschine eigene Snapshots oder Spiegelungsoperationen durchführen.<br />

Im virtuellen Modus stehen Snapshots <strong>zur</strong> Verfügung.<br />

• Keine Partitionszuordnung – Für die Raw-Gerätezuordnung muss das zugeordnete Gerät eine vollständige<br />

LUN sein. Die Zuordnung zu einer Partition wird nicht unterstützt.<br />

152 <strong>VMware</strong>, Inc.

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