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Handbuch zur Serverkonfiguration für ESX - VMware

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Kapitel 15 Best Practices und Szenarien <strong>für</strong> die Sicherheit<br />

Verhindern, dass Gastbetriebssystemprozesse Konfigurationsnachrichten an den<br />

Host senden<br />

Sie können Gäste daran hindern, Name/Wert-Paare in die Konfigurationsdatei zu schreiben. Dies bietet sich<br />

an, wenn Gastbetriebssysteme am Ändern von Konfigurationseinstellungen gehindert werden müssen.<br />

Vorgehensweise<br />

1 Melden Sie sich mit dem vSphere-Client bei einem vCenter Server-System an.<br />

2 Wählen Sie die virtuelle Maschine im Bestandslistenbereich aus.<br />

3 Klicken Sie auf der Registerkarte [Übersicht (Summary)] auf [Einstellungen bearbeiten (Edit Settings)]<br />

.<br />

4 Wählen Sie [Optionen] > [Erweitert] > [Allgemein] aus und klicken Sie auf [Konfigurationsparameter]<br />

.<br />

5 Klicken Sie auf [Zeile hinzufügen] und geben Sie die folgenden Werte in den Spalten „Name“ und<br />

„Wert“ ein:<br />

• In der Spalte „Name“: isolation.tools.setinfo.disable<br />

• In der Spalte „Wert“: true<br />

6 Klicken Sie auf [OK] , um das Dialogfeld „Konfigurationsparameter“ zu schließen, und noch einmal<br />

auf [OK] , um das Dialogfeld „Eigenschaften der virtuellen Maschine“ zu schließen.<br />

Konfigurieren der Protokollierungsebenen <strong>für</strong> das Gastbetriebssystem<br />

Virtuelle Maschinen können Informationen <strong>zur</strong> Fehlerbehebung in eine Protokolldatei der virtuellen Maschine<br />

schreiben, die auf dem VMFS-Volume gespeichert wird. Benutzer und Prozesse virtueller Maschinen können<br />

die Protokollierung entweder absichtlich oder unabsichtlich missbrauchen, sodass große Datenmengen die<br />

Protokolldatei überfluten. Mit der Zeit kann die Protokolldatei so genug Speicherplatz im Dateisystem der<br />

Servicekonsole belegen, um einen Ausfall zu verursachen.<br />

Um dieses Problem zu verhindern, können Sie die Protokollierung <strong>für</strong> die Gastbetriebssysteme virtueller Maschinen<br />

deaktivieren. Mit diesen Einstellungen können die Gesamtgröße und die Anzahl der Protokolldateien<br />

begrenzt werden. Normalerweise wird bei jedem Neustart eines Hosts eine neue Protokolldatei erstellt, sodass<br />

die Datei relativ groß werden kann. Sie können jedoch sicherstellen, dass die Erstellung neuer Protokolldateien<br />

häufiger erfolgt, indem Sie die maximale Größe der Protokolldateien begrenzen. <strong>VMware</strong> empfiehlt das Speichern<br />

von zehn Protokolldateien mit maximal jeweils 100 KB. Diese Werte sind groß genug, um ausreichend<br />

Daten zu erfassen, die zum Beheben der meisten ggf. auftretenden Probleme erforderlich sind.<br />

Immer wenn ein Eintrag in das Protokoll geschrieben wird, erfolgt eine Überprüfung der Protokollgröße. Ist<br />

der Grenzwert überschritten, wird der nächste Eintrag in ein neues Protokoll geschrieben. Wenn die maximale<br />

Anzahl an Protokolldateien erreicht ist, wird die älteste gelöscht. Ein Denial-of-Service-Angriff, der diese<br />

Grenzwerte umgeht, könnte versucht werden, indem ein riesiger Protokolleintrag geschrieben wird, doch jeder<br />

Protokolleintrag ist auf 4 KB begrenzt, sodass keine Protokolldatei jemals mehr als 4KB größer als der konfigurierte<br />

Grenzwert ist.<br />

<strong>VMware</strong>, Inc. 239

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