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Handbuch zur Serverkonfiguration für ESX - VMware

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Optimale Vorgehensweisen,<br />

Szenarien und Fehlerbehebung <strong>für</strong><br />

Netzwerke 6<br />

Die folgenden optimalen Vorgehensweisen (Best Practices), Konfigurationsszenarien und Fehlerbehebungsrichtlinien<br />

beinhalten Empfehlungen <strong>für</strong> gängige Netzwerkkonfigurationen und weisen auf häufige Fehlerursachen<br />

hin.<br />

Dieses Kapitel behandelt die folgenden Themen:<br />

• „Optimale Vorgehensweisen <strong>für</strong> Netzwerke“, auf Seite 77<br />

• „Mounten von NFS-Volumes“, auf Seite 78<br />

• „Netzwerkkonfiguration <strong>für</strong> Software-iSCSI und abhängige Hardware-iSCSI“, auf Seite 79<br />

• „Konfigurieren des Netzwerks auf Blade-Servern“, auf Seite 82<br />

• „Fehlerbehebung“, auf Seite 84<br />

Optimale Vorgehensweisen <strong>für</strong> Netzwerke<br />

Ziehen Sie folgende optimale Vorgehensweisen <strong>für</strong> die Konfiguration Ihres Netzwerks in Betracht.<br />

• Trennen Sie die Netzwerkdienste voneinander, um mehr Sicherheit und eine höhere Leistung zu erreichen.<br />

Wenn eine bestimmte Gruppe virtueller Maschinen höchste Leistung bieten soll, schließen Sie sie an eine<br />

eigene physische Netzwerkkarte an. Durch diese Abtrennung kann ein Teil der Gesamtarbeitslast des<br />

Netzwerks gleichmäßiger auf mehrere CPUs verteilt werden. Die isolierten virtuellen Maschinen sind<br />

dann beispielsweise besser in der Lage, den Datenverkehr eines Webclients zu verarbeiten.<br />

• Die unten aufgeführten Empfehlungen können entweder durch die Verwendung von VLANs <strong>zur</strong> Aufteilung<br />

eines physischen Netzwerks in Segmente oder durch die Verwendung getrennter physischer<br />

Netzwerke umgesetzt werden (die zweite Variante ist dabei zu bevorzugen).<br />

• Ein wichtiger Bestandteil der Absicherung des <strong>ESX</strong>-Systems besteht darin, dass die Servicekonsole<br />

über ein eigenes Netzwerk verfügt. Die Netzwerkanbindung der Servicekonsole sollte genauso gehandhabt<br />

werden wie Geräte <strong>für</strong> den Fernzugriff auf Host, da die Übernahme der Servicekonsole<br />

einem Angreifer die vollständige Kontrolle über alle virtuellen Maschinen auf dem System ermöglicht.<br />

• Es ist wichtig, dass die VMotion-Verbindung über ein eigenes, <strong>für</strong> diesen Zweck vorgesehenes Netzwerk<br />

verfügt, da die Speicherinhalte des Gastbetriebssystems bei der Migration mit VMotion über<br />

das Netzwerk übertragen werden.<br />

• Vermeiden Sie bei Verwendung von Passthrough-Geräten mit einem Linux-Kernel der Version 2.6.20 oder<br />

früher den MSI- und MSI-X-Modus, da sich diese negativ auf die Leistung auswirken.<br />

<strong>VMware</strong>, Inc. 77

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