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60 °C gefunden wurde. Diese beiden Effekte lassen sich darauf zurückführen, dass<br />

bei <strong>der</strong> Drahtelektrode die Konvektion durch den Temperaturgradienten an ihrer<br />

Oberfläche erzeugt wurde und dadurch mit zunehmen<strong>der</strong> Temperatur gesteigert<br />

wurde, wogegen bei <strong>der</strong> Scheibenelektrode eine durch die Rotation verursachte<br />

gleichmäßige Konvektion vorhanden war.<br />

5.5.6 Selektivität von Draht- und Scheibenelektrode<br />

..<br />

Abb. 5.31: Vergleich von komplementären und nichtkomplementären Ferrocen-Target in<br />

0,5 M Phosphatpuffer pH 7,0. Grundlinie (a), 80 nM komplementäres Target 4<br />

min bei 42°C (b), 80 nM nichtkomplementäres Target 4 min bei 42°C (c), 80 nM<br />

Target 4min bei 3°C (d), 80 nM nichtkomplementäres Target bei 3°C (d)<br />

In Abb. 5.30 ist <strong>der</strong> Einfluss <strong>der</strong> Targetsequenz auf das Hybridisierungssignal an<br />

einer direkt heizbaren Drahtelektrode dargestellt. Die Messungen erfolgten in 80 nM<br />

Ferrocen-Target bzw. nichtkomplementären Target in 0,5 M Phosphatpuffer pH 7,0.<br />

Bei <strong>der</strong> ersten Messung nach 4 min Hybridisierung bei 42 °C mit dem nichtkomplementären<br />

Target konnte noch ein geringes Restsignal beobachtet werde, dass<br />

allerdings nach einer kurzen Behandlung <strong>der</strong> hybridisierten Elektrode für 1 min in<br />

52 °C warmen Messpuffer verschwand. Im Gegensatz dazu konnte mit dem komplementären<br />

Target unter diesen Bedingungen mit fast 600 pA ein für die<br />

Drahtelektrode sehr gutes Signal erreicht werden, welches auch noch nach dem<br />

einminütigen Eintauchen in warmen Messpuffer bestand. Dieser Versuch wurde bei<br />

3 °C mit <strong>der</strong>selben Elektrode wie<strong>der</strong>holt, wobei hier nur bei dem komplementären<br />

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