Archivserver der Deutschen Nationalbibliothek
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Aufgrund dieser Beobachtungen lassen sich die einzelnen Elektrodentypen in Bezug<br />
auf die Stromdichte in folgen<strong>der</strong> Reihenfolge ordnen.<br />
rotierende Scheibenelektrode > LTCC<br />
Elektrode > Drahtelektrode<br />
Vergleicht man die verwendeten Elektrodentypen in Bezug auf Aufbau des<br />
Elektrodenkörpers und <strong>der</strong> ihn umgebenden Diffusionsschicht, so wird man<br />
feststellen, dass diese sich in diesen beiden Punkten stark unterscheiden.<br />
Davon ausgehend, dass die Diffusionsschicht, <strong>der</strong>en Dicke von Beckmann mit 8 µm<br />
ermittelt wurde 173 , den Elektrodenkörper gleichmäßig überzieht, lassen sich die<br />
Elektroden und ihre Diffusionsschichten wie in Abb. 5.23 darstellen.<br />
Abb. 5.23 : Darstellung von Elektroden und Diffusionsschichten. (A) Drahtelektrode (B)<br />
Scheibenelektrode (C) LTCC-Elektrode Darstellung A im Querschnitt, B und C<br />
Ausschnitt von <strong>der</strong> Elektrode. Gelb Elektrode, Grau Diffusionsschicht,<br />
Elektrodenhalter gemustert.<br />
Die Drahtelektrode besitzt wegen ihres geringen Durchmessers von 25 µm das größte<br />
Verhältnis von den Oberflächen von Diffusionsschicht und Elektrode. Die Scheibenelektrode<br />
besitzt eine glatte Oberfläche und dadurch das kleinste Verhältnis<br />
dieser beiden Parameter.<br />
Die LTCC-Elektrode besitzt eine hohe, durch das Herstellungsverfahren verursachte,<br />
Rauhigkeit. Die führt dazu, dass die elektrochemisch aktiven Bereiche von <strong>der</strong><br />
Grenze <strong>der</strong> Diffusionsschicht unterschiedlich weit entfernt sind, da auf <strong>der</strong> Oberfläche<br />
sowohl ebene als auch hervorstehende Elektrodenbereiche vorhanden sind.<br />
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