Archivserver der Deutschen Nationalbibliothek
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5 20 mV, die Frequenz liegt im Bereich von 10 bis 1000 Hz. Der sinusförmige<br />
Charakter <strong>der</strong> angelegten Spannung ermöglicht eine Trennung von faradayschen und<br />
kapazitiven Strom durch eine Verschiebung <strong>der</strong> Phase.<br />
Der Peakstrom I P bei den voltammetrischen Methoden kann mit <strong>der</strong> von Un<strong>der</strong>kofler<br />
und Shain bereits 1965 141 für eine Quecksilber-Elektrode aufgestellten Gleichung<br />
berechnet werden,<br />
2 2 ΔE<br />
I P<br />
= n F Ac ω D<br />
Gl. 3.6<br />
4RT<br />
wobei n die Anzahl <strong>der</strong> ausgetauschten Elektronen, F die Faraday-Konstante, A die<br />
Elektrodenoberfläche, c die Konzentration des Analyten, ω die Kreisfrequenz, D <strong>der</strong><br />
Diffusionskoeffizient, ΔE die Amplitude, R die allgemeine Gaskonstante und T die<br />
Temperatur ist.<br />
Wie aus <strong>der</strong> Gleichung zu erkennen ist, wird <strong>der</strong> Peakstrom am stärksten durch die<br />
Anzahl <strong>der</strong> ausgetauschten Elektronen beeinflusst.<br />
3.5.2.3 Square Wave Voltammetrie (SWV)<br />
Eine weitere voltammetrische Messmethode ist die Ende <strong>der</strong> 50er Jahre von Barker<br />
eingeführte Square Wave Voltammetrie (SWV) 142 .<br />
Abb. 3.9: Potential-Zeit-Funktion <strong>der</strong> SWV mit Messpunkten (nach Vanysek)<br />
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