Archivserver der Deutschen Nationalbibliothek
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Die Bestimmung <strong>der</strong> DNA-Oberflächenbelegung erfolgte nach einer von Steel et al.<br />
erarbeiteten Vorschrift mit Rutheniumhexammin(III)-Chlorid 45 . Als Sprungpotential<br />
wurde das mittels zyklischer Voltammetrie von [Ru(NH 3 ) 6 ] 3+ - Lösung ermittelte Redoxpotential<br />
genutzt.<br />
Die Berechnung <strong>der</strong> Sondendichte Γ DNA auf <strong>der</strong> Elektrodenoberfläche kann durch<br />
folgende Gleichung erfolgen<br />
⎛ n ⎞<br />
ΓDNA = Γ0 ⎜ ⎟⋅<br />
( N A<br />
)<br />
Gl. 3.23<br />
⎝ m ⎠<br />
Wobei Γ 0 in diesem Fall die Menge des an <strong>der</strong> Oberfläche gebundenen Redoxindikators,<br />
hier Rutheniumhexammin, n die Anzahl <strong>der</strong> Ladungen des Redoxindikators,<br />
m die Anzahl <strong>der</strong> Basen <strong>der</strong> Sonde und N A die Avogadro-Konstante ist. In<br />
Abb. 3.12 und 3.13 sind die Vorgänge und Zusammenhänge für dieses Verfahren<br />
noch einmal bildlich dargestellt.<br />
Abb. 3.13: Reaktion an <strong>der</strong> Elektrodenoberfläche im Verlauf <strong>der</strong> Bestimmung <strong>der</strong><br />
Oberflächenbeladung<br />
Unter Berücksichtigung <strong>der</strong> Gleichung 3.19. ergibt sich für die Sondendichte<br />
Γ<br />
DNA<br />
⎛ Qads. ⎞ ⎛ n ⎞<br />
= ⎜ ⎟⋅⎜<br />
⎟⋅( N<br />
A<br />
)<br />
Gl. 3.24<br />
⎝ nFA ⎠ ⎝ m ⎠<br />
Durch die Bestimmung <strong>der</strong> Sondendichte auf <strong>der</strong> Elektrodenoberfläche ist es<br />
möglich die verschiedenen Elektrodentypen miteinan<strong>der</strong> zu vergleichen.<br />
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