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Dt<br />

= 2nFAc<br />

Gl. 3.17<br />

π<br />

Q<br />

0<br />

Wobei n als die Anzahl <strong>der</strong> getauschten Ladungen, F als Faraday-Konstante, A die<br />

Elektrodenoberfläche, c 0 die Konzentration des Analyten, D 0 <strong>der</strong> Diffusionskoeffizient<br />

und t als Zeit definiert werden.<br />

Aufgrund <strong>der</strong> Ausbildung einer Adsorptions- und kapazitiven Doppelschicht sowie<br />

<strong>der</strong> Diffusion des Analyten in <strong>der</strong> Lösung gilt:<br />

Q total Q dl + Q ads + Q diff Gl. 3.18<br />

wobei Q total die Gesamtladung, Q dl die Ladung <strong>der</strong> Doppelschicht auf <strong>der</strong> Elektrode,<br />

Q ads durch die Elektrolyse des adsorbierten Redoxindikators und Q diff durch die<br />

Elektrolyse des gelösten Redoxindikators entsteht. Q dl ist vom Aufbau dieser Doppelschicht<br />

abhängig und wird in <strong>der</strong> Literatur auch als kapazitive Ladung bezeichnet.<br />

Da die Elektrolyse des adsorbierten Analyten an <strong>der</strong> Oberfläche erfolgt, gilt:<br />

Q ads<br />

= nFAΓ 0<br />

Gl. 3.19<br />

Wobei Γ o <strong>der</strong> Oberflächenbelegung entspricht.<br />

Unter Berücksichtigung <strong>der</strong> Gleichungen 3.18 und 3.19 ergibt sich für die Ladung Q:<br />

Q<br />

t<br />

2 nFA D0<br />

⋅[ O] ⋅ − Qdl<br />

Gl. 3.20<br />

π<br />

=<br />

∞<br />

Durch Umstellen <strong>der</strong> Gleichung 3.20 kann die Ladung des adsorbierten Redoxindikators<br />

bzw. Analyten wie folgt bestimmt werden<br />

t<br />

nFAΓ0 = Q − 2nFA<br />

D0<br />

⋅[<br />

O]<br />

∞<br />

− Q dl<br />

Gl. 3.21<br />

π<br />

Die Bestimmung <strong>der</strong> adsorbierten Ladung erfolgt in mehreren Schritten. Im ersten<br />

Schritt werden die Messungen mit und ohne Redoxindikator durchgeführt. Durch<br />

Auftragen <strong>der</strong> gemessenen Ladung gegen die Quadratwurzel <strong>der</strong> Zeit werden diese<br />

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