Archivserver der Deutschen Nationalbibliothek
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5.5.4 Verhalten des Signals in Abhängigkeit von <strong>der</strong><br />
Hybridisierungszeit<br />
Abb. 5.28: Einfluß <strong>der</strong> Hybridisierungszeit auf die Signalhöhe. Rotierende<br />
Scheibenelektrode (gefüllt), LTCC (leer)<br />
Abb. 5.28 zeigt die Abhängigkeit des Signals von <strong>der</strong> Hybridisierungszeit an einer<br />
geheizten LTCC-Elektrode und einer mit 1000 U/min rotierende Scheibenelektrode<br />
bei einer Hybridisierungstemperatur von 23 °C. Die Konzentration des verwendeten<br />
Targets betrug 160 nM.<br />
Die Graphen bei<strong>der</strong> Elektrodentypen zeigen mit zunehmen<strong>der</strong> Hybridisierungszeit<br />
eine Abflachung des Signalstroms, die bei <strong>der</strong> LTCC sehr stark und bei <strong>der</strong> RDE sehr<br />
schwach ausgeprägt ist. Für die LTCC kann im Bereich bis 4 min ein starker, fast<br />
linearer, Anstieg beobachtet werden, wogegen dieser lineare Bereich bei <strong>der</strong> RDE bis<br />
auf 8 min ausgedehnt werden kann. Nach diesem Bereich kommt es zu einer<br />
Abflachung des Graphen, die bei <strong>der</strong> RDE nur gering ausgeprägt ist. Bei <strong>der</strong> LTCC<br />
ist dieser Effekt stärker ausgeprägt und geht nach 10 min deutlich erkennbar in die<br />
Sättigung über. Eine mögliche Erklärung dafür liefert die Oberflächenstruktur <strong>der</strong><br />
beiden Elektrodentypen. An <strong>der</strong> LTCC sind, durch ihre raue Oberfläche bedingt, die<br />
Sonden unterschiedlich gut für das Target zugänglich. So ist die Hybridisierung des<br />
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