Archivserver der Deutschen Nationalbibliothek
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Die elektrochemischen Messungen wurden, mit Ausnahme <strong>der</strong> Temperaturkalibrierung,<br />
in einer 20 ml-Messzelle von Metrohm mit einer 3 Elektrodenanordnung<br />
durchgeführt. Dabei diente eine Silber / Silberchlorid-Elektrode in 3 M KCl als Referenzelektrode,<br />
ein Glaskohlestab als Gegenelektrode und eine <strong>der</strong> in Abb. 4.1<br />
dargestellten Elektroden als Arbeitselektrode. Die Messzelle wurde in einem Faraday-Käfig<br />
untergebracht um Störungen von außen während <strong>der</strong> Messung zu unterdrücken.<br />
Die Steuerung und Auswertung <strong>der</strong> einzelnen Messungen erfolgte mit<br />
einem µAUTOLAB (ECO Chemie, Utrecht, Nie<strong>der</strong>lande) welches von <strong>der</strong> GPES 4.8<br />
Software gesteuert wurde. Die Hybridisierung und Dehybridisierung <strong>der</strong> Nukleinsäuren<br />
an den modifizierten Elektroden wurde in einem mittels Wasserbad<br />
temperierten Becherglas außerhalb <strong>der</strong> Messzelle durchgeführt.<br />
Die Einstellung <strong>der</strong> Temperatur erfolgte mit einem CC2-K6 Kryostat von Huber. Bei<br />
den Versuchen mit <strong>der</strong> Scheibenelektrode wurde diese mit einer Halterung mit<br />
Elektromotor kombiniert (Metrohm).<br />
Diese Grundanordnung wurde durch die für den jeweiligen Elektrodentyp<br />
notwendige Stromversorgungseinheit ergänzt. Den für das Heizen <strong>der</strong> indirekt<br />
geheizten LTCC-Elektroden eingesetzten Gleichstrom lieferte eine Stromversorgungseinheit<br />
Typ TSX 1820 von THURLBY THANDAR INSTRUMENTS<br />
(Huntington, Großbritannien).<br />
Den für die Drahtelektrode notwendigen Wechselstrom lieferte eine Stromquelle mit<br />
12 bis 15 A und 13.8 V, die mit einem HIFI-Verstärker, Überträger, einstellbaren<br />
Wi<strong>der</strong>stand und einem Multimetermessgerät kombiniert wurde.<br />
4.2.3 Messplatzaufbau für polarographische Versuche<br />
Für die polarographischen Versuche mit <strong>der</strong> tropfenden Quecksilberelektrode wurde<br />
ein Polarograph Typ 663 VA Stand mit einem Laborschreiber Typ 626 Polarecord<br />
verwendet. Als Referenzelektrode diente eine Kalomel-Elektrode und als Gegenelektrode<br />
eine Platin-Elektrode. Für die an <strong>der</strong> hängenden Quecksilberelektrode<br />
durchgeführten Versuche <strong>der</strong> adsorptiven Stripping Voltammetrie (AdSV) wurde<br />
zusätzlich ein Timer Typ 621 VA verwendet (alle Geräte von Metrohm, Schweiz).<br />
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