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paarungen haben eine Absenkung des Schmelzpunktes zur Folge, wobei dieser<br />

Effekt von den Nachbarbasen und <strong>der</strong> Lage des entsprechenden Basenpaares<br />

ebenfalls beeinflusst wird. Die <strong>der</strong>zeit gängige Methode zur Bestimmung des<br />

Schmelzpunktes ist die Messung <strong>der</strong> Extinktionsän<strong>der</strong>ung mittels UV-Vis-<br />

Spektroskopie bei 260 nm. Bei dieser Wellenlänge sind die Absorptionseigenschaften<br />

für die Basen <strong>der</strong> Einzelstrang-Nukleinsäuren am stärksten ausgeprägt.<br />

3.2.3 Aufbau <strong>der</strong> Sonde und Immobilisierung<br />

Als Erkennungselement für DNA o<strong>der</strong> RNA an Biosensoren dient eine sogenannte<br />

Sonde (englisch: probe). Die Sonde besteht aus 2 Teilen, <strong>der</strong> Nukleinsäure-Sequenz,<br />

vorzugsweise DNA o<strong>der</strong> PNA, und einem Linker an dem sich eine Kopplungsgruppe<br />

befindet. In <strong>der</strong> hier vorliegenden Arbeit besteht diese Gruppe aus einem organischen<br />

Rest mit mindestens einer reduzierten Dithiolgruppe. Bei <strong>der</strong> Detektion von geblotteten<br />

Nukleinsäuren wird die Kopplungsgruppe durch einen Farbstoff, z. B.<br />

Fluorescein, ersetzt. Der schematische Aufbau <strong>der</strong> hier verwendeten Sonde ist in<br />

Abb. 3.5 dargestellt.<br />

Abb. 3.5: Schematischer Aufbau <strong>der</strong> Sonde und ihre Linker<br />

In dieser Arbeit wurden die Sonden mit Hilfe von Thiol-Linkern kovalent an einer<br />

Goldoberfläche gebunden. Die Fähigkeit von Thiolgruppen zur kovalenten Bindung<br />

an Gold wurde in den letzten 2 Jahrzehnten verstärkt zur Darstellung von so<br />

genannten selbst organisierenden Monoschichten (SAM) bei <strong>der</strong> Herstellung von<br />

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